Ort/I.: "Wollen in zwei, drei Jahren wieder vorne dabei sein"

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse West, tat sich der TSV Zahrer Ort/I. schwer, in der neuen Liga anzukommen. Man belegte am Ende zwar den achten Rang, war von den letzten Plätzen aber nicht allzu weit entfernt. "Nach dem Abstieg haben wir einen Schnitt vollzogen und mit einer extrem jungen Mannschaft gespielt. Trotzdem hätten wir ein wenig mehr erwartet, sind die 21 gesammelten Punkte einfach zu wenig", erklärt Sektionsleiter Christian Ranseder, zugleich auch Libero der Mannschaft, dem nach einem Kreuzbandriss das Karriereende droht.

"Zum Teil haben wir mit neun E24-Spielern agiert und dabei auch 15- und 16-Jährige zum Einsatz gebracht. Die Jungen haben sich zwar ganz gut entwickelt, benötigen aber noch einige Zeit - und die gewähren wir ihnen auch", so Ranseder. "Wir waren während der gesamten Saison im hinteren Bereich der Tabelle zu finden, ist es nie richtig rund gelaufen. Zudem hat uns dann der tragische Unfalltod von Trainer Rudolf Weberschläger schwer getroffen."

Auch in der kommenden Saison werden die Orter mit einer jungen Mannschaft ihr Glück versuchen, erfuhr der Kader im Sommer mit dem Zugang von Urim Ramadani (Peterskirchen) nur eine geringfügige Veränderung. An Neo-Trainer Johann Daller, der bis zum Frühjahr in St. Marienkirchen/Schärding tätig war, liegt es nun, die Entwicklung der jungen Spieler voranzutreiben und die Mannschaft zu formen. "Daller ist ein erfahrener Trainer, der zudem sehr gut mit jungen Spielern umzugehen weiß, sind die die ersten beiden Wochen der Vorbereitung auch sehr positiv verlaufen", ist der Sektionsleiter von den Qualitäten des neuen Trainers überzeugt.

Im ersten Aufbauspiel konnte Pfaffstätt mit 3:2 besiegt werden. In der kommenden Woche stehen zwei weitere Testspiele (Mittwoch gegen Utzenaich und Freitag gegen Taufkirchen/Pram) auf dem Programm. "Wir wissen, dass die junge Mannschaft über entsprechendes Potenzial verfügt und streben eine deutliche Steigerung an, müssen vor allem wesentlich mehr Punkte gesammelt werden. Der Pfeil muss langsam wieder in die richtige Richtung zeigen, denn in zwei, drei Jahren wollen wir wieder vorne dabei sein", meint Christian Ranseder.


Günter Schlenkrich

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