UFC St. Johann/Walde: "Im Herbst war Fußball Nebensache"

"Nach einer gelungenen Vorbereitung gingen wir mit gewissen Erwartungen in die Saison, doch bereits am ersten Meisterschaftswochenende war der Fußball Nebensache. Die Auftaktpleite gegen Pattigham hat geschmerzt, doch richtig schlimm ist es danach, beim Zeltfest der Feuerwehr geworden, das wir geschlossen besucht haben", spricht Mario Krämer, Trainer des UFC St. Johann am Walde, die von einem Sturm ausgelöste Katastrophe an, bei der zwei Tote und zahlreiche Verletzte zu beklagen waren. Da dieses Trauma verarbeitet werden musste, war in der Herbstsaison der 2. Klasse West der Sport zweitranging.

 

Fehlstart und punkteloser Endspurt

"Nach diesem schrecklichen Erlebnis haben wir versucht, zur Normalität zurückzukehren. Das war aber nicht möglich, war es vor allem für die vielen jungen Spieler schwer, damit umzugehen. Aus diesem Grund ist eine sportliche Analyse eigentlich nicht möglich", so Krämer. Nach nur einem Punkt aus den ersten fünf Runden, feierte "Saiga Hans" binnen Wochenfrist - gegen Aurolzmünster und in Schildorn - zwei Siege. Den Aufwärtstrend konnte der UFC aber nicht bestätigen, im Gegenteil. Den die letzten vier Spiele gingen allesamt verloren, weshalb es in der Hinrunde mit lediglich sieben Punkten am Konto nur zum zehnten Tabellenplatz reichte. "Im einen oder anderen Spiel hat die Leistung gepasst, wie im Match gegen Mettmach. Wir haben zahlreiche Chancen kreiert und sind dem Herbstmeister auf Augenhöhe begegnet, da jedoch die Konzentration und das Selbstvertrauen gefehlt haben", mussten wir uns knapp geschlagen geben", meint der Coach.

 

Im Herbst zwei Highlights

Nur die Kicker aus Schildorn trafen weniger oft ins Schwarze und lediglich der Nachzügler aus Reichersberg kassierte mehr Gegentore. Auf eigenem Platz und in der Fremde fuhr "Saiga Hans" jeweils einen "Dreier" ein. "Das Highlight im Herbst war das Benefizspiel gegen Erstliga-Herbstmeister Ried, das von rund 1.400 Zuschauern besucht wurde. Zudem hat das Reserve-Team trotz der schwierigen Situation den Herbstmeistertitel errungen, ist dieser Erfolg ein Indiz dafür, dass die Quantität passt. Im Kampfmannschaftskader verfügen fast alle Spieler über ein ähnliches Niveau, demnach fehlt vielleicht etwas die nötige Qualität", weiß Mario Krämer.

 

Ein Heimkehrer - Trainingslager am Faaker See

Ab Mitte Februar bereitet sich der UFC auf die Rückrunde vor. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager am Faaker See auf dem Programm. Die Reise nach Kärnten wird auch ein Heimkehrer antreten. Nach einem Gastspiel in Treubach ist mit Josef Linecker ein Offensivspieler wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt. "Darüberhinaus wird sich in der Winterpause voraussichtlich nichts tun, sind aus heutiger Sicht keine weiteren Transfers zu erwarten", so Krämer.

 

Pfeil soll wieder nach oben zeigen

Da aufgrund der aktuellen Tabellensituation für den UFC St. Johann die Saison mehr oder weniger schon gelaufen ist, geht es im neuen Jahr vor allem darum, wieder in Schwung zu kommen. "Ein dezidierter Tabellenplatz wird nicht aus Ziel ausgegeben, ist es in erster Linie wichtig, wieder in die Spur zu finden. In der Rückrunde sollte der Pfeil wieder nach oben zeigen, zudem wollen wir in der Frühjahrs-Tabelle eine gute Rolle spielen", meint der Trainer.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

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