SV Schildorn: Neo-Spielertrainer und neue Offensivkräfte sollen Torflaute beheben

Der SV Schildorn blickt auf ein sportlich enttäuschendes Jahr zurück und musste 2017 in 23 Spielen nicht weniger als 18 Niederlagen einstecken. Nach einem vorletzten Platz in der vergangenen Saison, konnten im Herbst lediglich drei Punkte gesammelt weren, weshalb der Klub in der Tabelle der 2. Klasse West erneut nur das Schlusslicht aus Reichersberg hinter sich weiß. "Eigentlich wollten wir uns im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren, was durchaus möglich gewesen wäre. Doch zum einen hat der Verletzungsteufel den ohnehin dünnen Kader minimiert, und zum anderen hatten wir in der Offensive mit großen Problemen zu kämpfen und haben bislang lediglich vier Tore erzielt", erklärt Obmann Klaus Reiter, der in der Winterpause einen neuen Spielertrainer und neue Offensivkräfte begrüßen durfte.

 

Nur vier Treffer - seit 27. Mai 2017 ohne Heimsieg

Nur in Reichersberg fuhren die Schildorner einen "Dreier" ein, die übrigen zehn Spielen gingen allesamt verloren. "Wir hätten uns einiges erwartet, hatten aber von Beginn an mit Verletzungen zu kämpfen und mussten einige Schlüsselspieler immer wieder vorgeben. Dennoch waren fast alle Spiele eng, wie etwa das 0:1 gegen Aufstiegsaspirant Antiesenhofen, konnten uns aber lediglich in Reichersberg mit Punkten belohnen", weiß der Obmann, der seit 27. Mai 2017 vergeblich auf einen Heimsieg wartet - die letzten sechs Partien am eigenen Platz gingen jeweils verloren. Während  nur sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, traf der Nachzügler im Herbst lediglich vier Mal ins Schwarze. "Die Offensivschwäche ist uns größtes Problem, aber auch der angesprochenen Verletzungsmisere geschuldet. Die Hintermannschaft hingegen hat eine ansprechende Performance abgeliefert. Aber die Tabelle lügt nicht und konnten das vorhandene Potenzial nicht abrufen", so Reiter.

 

Neuer Spielertrainer und zwei weitere Verstärkungen

Nach dem Ende der Ära von Helmut Schuller und der interimistischen Leitung durch Florian Hangler, schwingt ab sofort mit Kornel Müller, der bei Bezirksligist Frankenburg tätig war, ein neuer Spielertrainer das Zepter. "Müller verfügt über reichlich Erfahrung, soll Akzente setzen und in unserem Spiel für die nötige Ruhe sorgen", ist Klaus Reiter überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. Die beiden übrigen Neuerwerbungen, Stürmer Dominik Streicher (Frankenburg) und Offensivspieler Matthias Siegesleitner (Gurten 1b), sollen die Torflaute beheben. "Ich denke, dass wir uns gezielt und gut verstärkt haben. Der Stamm der Mannschaft ist ohnehin in Ordnung, mit den Transfers hoffen wir, die Mängel in der Offensive ausmerzen zu können. Zudem rücken einige Talente aus dem U16-Team nach", meint der Obmann.

 

Trainingslager in Schielleiten - mit Zuversicht in die Rückrunde

Am kommenden Freitag fällt unter Neo-Spielertrainer Müller der Startschuss zur Vorbereitung, die neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager im steirischen Schielleiten beinhaltet. Obwohl aufgrund der aktuellen Tabellensituation keine großen Sprünge möglich sind, nimmt man sich in Schildorn im neuen Jahr viel vor. "Aufgrund der Transferaktivitäten sollten wir nun über eine gute Mischung verfügen. Allzu viel ist im Frühjahr nicht möglich, aber wir wollen wieder Fahrt aufnehmen und Aschluss finden, um in der nächsten Saison die Latte wieder ein Stück weit höher legen zu können. Zudem wollen wir in der Rückrunde den Heimfluch bannen, und auf eigenem Platz wieder Spiele gewinnen und Punkte einfahren", blickt Klaus Reiter der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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