Union Bruckmühl: "Nach Gruppenwechsel erwartet uns die eine oder andere Weltreise"

Im Vorjahr kam die Union Bruckmühl als Neunter ins Ziel, in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Mitte-West war die Troppmair-Elf über weite Strecken im Aufstiegskampf präsent, am Ende reichte es aber "nur" zum fünften Platz. "Die bärenstarke Hinrunde hat uns selbst überrascht, konnten daran im Frühjahr aber nicht anknüpfen. Dennoch sind wir mit dem Abschneiden zufrieden, wenngleich mehr möglich gewesen wäre", erklärt Sektionsleiter Thomas Altmanninger, der im Sommer wie der gesamte Verein vom OÖFV überrascht wurde, muss doch die Union in der neuen Meisterschaft in den 2. Klasse West an den Start gehen.

 

Bärenstarke Defensive, aber nur 41 Union-Tore

Die Mannen von Trainer Benjamin Troppmair absolvierten eine bärenstarke Hinrunde und überwinterten nur einen Punkt hinter dem späteren Vizemeister und Aufsteiger aus Peterskirchen. "Wir hatten uns für das Frühjahr viel vorgenommen und sind auch gut gestartet, ehe aufgrund von Verletzungen und Sperren der Faden gerissen ist", begründet der Sektionsleiter die in der Rückrunde nur 13 eingefahrenen Zähler. Während die Union lediglich 41 Mal ins Schwarze traf und nur drei Mannschaften weniger oft jubeln durften, kassierte nur der Meister aus Gaspoltshofen weniger Gegentore. "Im Herbst haben wir nur sieben Tore erhalten, in der Rückrunde hat es aber auch hinten nicht mehr so gut geklappt. In der Offensive hatten wir Probleme, die vor allem dem verletzungsbedingten Fehlen von Stürmer Neral Haliti geschuldet waren", weiß Thomas Altmanninger, der sich über sechs Heimsiege freuen konnte - in der Fremde fuhren die Bruckmühler drei "Dreier" ein.

 

Überraschender Gruppenwechsel

Völlig überraschend muss die Union Bruckmühl die angestammte Liga verlassen und in der neuen Saison in der 2. Klasse West an den Start gehen. "Wir haben damit überhaupt nicht gerechnet und waren entsprechend überrascht. In der neuen Liga müssen wir rund 200 Kilometer weiter fahren, erwartet uns quasi die eine oder andere Weltreise. Zudem ist uns das Kult-Derby gegen Kohlgrube abhanden gekommen", kann der Sektionsleiter die Entscheidung des Verbandes nicht nachvollziehen. "Aber wir können es nicht ändern und müssen das Beste daraus machen".

 

Zwei Abgänge - neuer "Zehner" im Anflug

Neben den nach Neukirchen/Vöckla gewechselten Philipp Pohn steht auch Andreas Pohn, der die Schuhe an den Nagel hängt, nicht mehr zur Verfügung. Beim Trainingsauftakt wird Spielertrainer Troppmair, der nach einer langwierigen Leistenverletzung wieder fit ist, vermutlich eine Neuerwerbung begrüßen können. "Aktuell führen wir intensive Gespräche mit einer möglichen Verstärkung. Klappt alles, wird im Sommer ein Zehner zu uns wechseln", kündigt Altmanninger einen Transfer an.

 

"Können die neue Liga noch nicht einschätzen"

Am 9. Juli startet der Liga-Neuling in die Vorbereitung und bestreitet am 13. Juli gegen Neukirchen/Altmünster das erste Testspiel. "Da wir die Liga und viele Gegner nicht kennen, lassen wir uns überraschen. Auch wenn mit Eberschwang, Zell und Ampflwang drei langjährige Mitstreiter mit uns die Gruppe wechseln mussten, können wir die neue Liga noch nicht wirklich einschätzen. Aufgrund einiger Testspiele in den vergangenen Jahren gehen wir aber davon aus, dass die künftigen Konkurrenten über eine ähnliche Spielstärke verfügen. Für eine klare Zielsetzung ist es aber noch zu früh", meint der Selktionsleiter.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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