Nach sensationellem Frühjahr, Optimismus in Schildorn

Im Vorjahr kam der SV Schildorn nur als Vorletzter ins Ziel und wusste nach der Hinrunde der abgelaufenen Saison der 2. Klasse West nur den Nachzügler aus Reichersberg hinter sich. Doch nach dem Jahreswechsel startete der SV unter  Neo-Spielertrainer Kornel Müller durch, mischte in der Rückrunde die Liga auf und landete am Ende als Sechster in der oberen Hälfte der Tabelle. "Im Herbst hat uns der Verletzungsteufel einen Strich durch die Rechnung gemacht, in der Rückrunde ist es unglaublich gut gelaufen und sind um Haaresbreite am Frühjahrs-Meistertitel vorbeigeschrammt. Somit sind wir unter dem Strich zufrieden", erklärt Obmann Klaus Reiter, der in den kommenden Tagen möglicherweise eine Neuerwerbung wird begrüßen können.

 

Zweiter in der Frühjahrs-Tabelle - wenig Tore, vorne und hinten

Im Herbst fanden nur drei mickrige Punkte den Weg auf das SV-Konto, in der Rückrunde sammelte die Müller-Elf stolze 26 Zähler und wusste in der Frühjahrs-Tabelle lediglich Meister Antiesenhofen/Ort vor sich. "Aufgrund von Verletzungen mussten wir in der Hinrunde drei absolute Leistungsträger vorgeben, unter Neo-Trainer Müller ist im neuen Jahr der Umschwung gelungen, ist es plötzlich wie am Schnürchen gelaufen", freut sich der Obmann. Die Schildorner feierten fünf Heimsiege und fuhren in der Fremde vier "Dreier" ein. Mit Toren geizte der Sechstplatzierte - vorne und hinten. Während nur der "Prügelknabe" aus Reichersberg weniger oft ins Schwarze traf, kassierten lediglich zwei Mannschaften weniger Gegentore. "Mit 29:28 verzeichnen wir ein kurioses Torverhältnis. Im Herbst konnten wir nur vier Tore erzielen, haben in der Rückrunde aber reichlich getroffen. Hinten hingegen haben wir im gesamten Jahr wenig zu gelassen. Beinahe hätten wir den Frühjahrs-Meisterttitel erobert, haben uns bei der Niederlage gegen Antiesenhofen aber selbst geschlagen", so Reiter.

 

Mögliche Verstärkung

Nac einer nahezu perfekten Rückrunde hat sich in Schildorn der Kader - bis auf Torwart Christoph Zweimüller, der nach einer Auszeit wieder zur Verfügung steht - nicht verändert. "Wir schenken dem bewährten Kader weiterhin unser Vertrauen, wenngleich auf der Zielgeraden der Übertrittszeit möglicherweise noch ein neuer Spieler zu uns stoßen wird", spricht Klaus Reiter vom möglichen Transfer eines klassischen "Zehners".

 

"Wollen vorne mitmischen"

Die Müller-Elf bereitet sich intensiv auf die neue Saison vor und setzte sich im ersten Testspiel gegen Niederthalheim mit 2:1 durch. Am nächsten Samstag werden den Kräfte mit den Kickern aus Gaspoltshofen gemessen. Nach einem sensationellen Frühjahr ist man in Schildorn auf den Geschmack gekommen und möchte in der kommenden Meisterschaft eine gute Rolle spielen. "Wir wollen an die Leistungen in der Rückrunde anknüpfen und vorne mitmischen. Auch wenn wir keinen Druck verspüren, würde ein möglicher Aufstieg gut zum 50-jährigen Vereinsjubiläum passen, das 2019 gefeiert wird", meint der Obmann.

 

Spieler der Saison 2017/18

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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