Union Bruckmühl: Neuer Trainer soll schlagkräftige Mannschaft formen

Die Union Bruckmühl blickt auf ein enttäuschendes Jahr zurück. Nach einer mäßigen Rückrunde reichte es in der vergangenen Saison nur zum neunten Platz. In der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse West verzeichnete die Union einen kapitalen Fehlstart, kratzte nach einem Trainerwechsel in der zweiten Herbsthälfte aber die Kurve, nach der Hinrunde wissten die Bruckmühler in der Tabelle aber nur zwei Mannschaften hinter sich. "Nach einem schwachen Frühjahr konnten wir den Schalter nicht umlegen, im Gegenteil. Auch wenn dieses Jahr sportlich ein katastrophales war, haben wir zumindest die Trendwende geschaft", erklärt Sven Bichl, der als Interimstrainer überaus erfolgreich war, aus privaten Gründen jedoch sein Amt als Sportlicher Leiter zur Verfügung stellt.

 

Kapitalem Fehlstart folgte Siegesserie

Nach einem kapitalen Fehlstart mit nur nur einem Punkt aus sieben Spielen endete die Ära von Miodrag Stajkovic, der inzwischen in Hofkirchen/Trattnach das Zepter schwingt. Unter der interimistischen Leitung von Sven Bichl fand die Union wieder in die Spur und feierte in den letzten fünf Runden vier Siege. "Stajkovic ist ein guter Trainer, hat die Mannschaft aber zu jung aufgestellt. Zudem waren nach dem Fehlstart die Köpfe am Boden, hat das Selbstvertrauen gefehlt. In der zweiten Herbsthälfte ist das Glück wieder zurückgekehrt und konnten eine gute Serie starten", so Bichl, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Tabellenelfte nur einmal die Oberhand. Während zwei Mannschaften mehr Gegentore kassierten, traf die Union nur 14 Mal ins Schwarze und stellt gemeinsam mit Aspach und Mettmach die schwächste Offensive der Liga. "Seit geraumer Zeit verfügen wir über keinen echten Stürmer. Doch in den letzten Spielen hat Martin Bachmayr an vorderster Front agiert und regelmäßig getroffen. Die in Summe mäßige Hinrunde hat vor allem damit zu tun, dass wir im Sommer mit Bernhard Birner einen Top-Torwart verloren haben, zudem stand mit Rene Haslinger ein wichtiger Sechser aufgrund eines Schulterbruches nicht zur Verfügung. Auch wenn aufgrund der guten Nachwuchsarbeit eigentlich mehr herausschauen muss, haben wir das Jahr zumindest positiv beendet", meint Sven Bichl.

 

Trainersuche vor Abschluss - mögliche Kaderveränderung

Auf der Suche nach einem neuen Trainer ist in Bruckmühl noch kein weißer Rauch aufgestiegen. "Es sieht aber gut aus und sollten demnächst den neuen Coach präsentieren können. Der Kader wird sich im Winter möglichgerweise verändern. Der Verein ist bemüht, den einen oder anderen Bruckmühler zurückzuholen. Es geht aber auch darum, die von anderen Klubs umworbenen Talente zu halten", so Bichl. Unter dem neuen Trainer nehmen die Bruckmühler in der letzten Jänner-Woche die Vorbereitung in Angriff.

 

Obere Tabellenhälfte im Visier

Nach einem insgesamt enttäuschenden Jahr soll 2020 der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Mit der guten Serie haben wir den Anschluss geschafft. Da der sechste Platz nur drei Punkte entfernt ist, sollte mit einer ansprechenden Rückrunde der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle möglich sein", erwartet Sven Bichl eine deutliche Rangverbesserung. "In der aktuellen Situation geht es aber vor allem darum, dass der neue Trainer eine schlagkräfte Mannschaft formt, damit in der nächsten Saison die Latte ein Stück weit höher gelegt werden kann. Denn eine Präsenz in der unteren Tabellenregion ist nicht der Anspruch des Vereins".

 

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