SV Waldzell: "Haben den Schock verarbeitet und das Thema abgehakt"

Der SV Waldzell wurde seiner Favoritenrolle in der Hinrunde gerecht, setzte sich im Duell mit den Kickern aus Pattigham und Haaresbreite durch und krönten sich zum Herbstmeister der 2. Klasse West. Die Hauser-Elf wollte sich auch im Frühjahr anständig präsentieren, im Aufstiegskampf eine gewichtige Rolle spielen und war bemüht, die Tabellenführung ins Ziel zu bringen, aufgrund des Abbruches der Saison müssen die Innviertler aber zurück an den Start.

 

Fehlende Flexibilität

"Die Freude über den ersten Herbstmeistertitel nach nahezu drei Jahrzehnten war riesengroß, die Enttäuschung nach der Annullierung der Saison aber ebenso. Es ist bitter, wenn ein historischer Herbstmeistertitel offiziell nicht in den Geschichtsbüchern aufscheint, aber wir haben inzwischen den Schock verarbeitet, die Entscheidung akzeptziert und das Thema abgehakt", erklärt Trainer Daniel Hauser. "Auch wenn der Beschluss des ÖFB-Präsidiums durch die Statuten gedeckt ist, hätte es durchaus andere Optionen gegeben, demzufolge ist es schade, dass den Verantwortlichen eine gewisse Flexibilität gefehlt hat".

 

Eine Neuerwerbung

Mit Marc-Andre Preuner wechselt ein zentraler Mittelfeldspieler von Bezirksligist Frankenburg zum SVW. "Damit ist das Einkaufsprogramm aber auch schon abgeschlossen. Unter Umständen verlässt uns ein Spieler, zudem steht Daniel Reisinger künftig nur noch sporadisch zur Verfügung", so Hauser. "Da wir über einen breiten und qualitativ hochwertigen Kader verfügen, besteht kein Handlungsbedarf und sehen uns nicht nach Verstärkungen um, weshalb Preuner im Sommer der erste und einzige Zugang ist".

 

"Die Konkurrenten schlafen nicht"

Im Innviertel wurde Ende Mai der Betrieb wieder aufgenommen. "Wir haben jeden Freitag trainiert, machen jetzt eine Pause und starten am 7. Juli in die Vorbereitung. Da ab Mittwoch ein normales Mannschaftstraining wieder möglich ist, können wir das Aufbauprogramm wie geplant abwickeln", meint der Coach. "Dieser Plan ist auf einen Start am 23. August ausgerichtet, aber seit Tagen schwirrt das Gerücht herum, dass die Saison planmäßig am 16. August gestartet werden soll. Egal, wann es losgeht, erwartet uns eine enge und spannende Meisterschaft, zumal die Konkurrenten nicht schlafen und wir es mit einigen bärenstarken Gegnern zu tun bekommen. Das ändert aber nichts daran, dass wir uns ähnlich stark präsentieren wollen wie im letzten Hertbst, möchten uns im Spitzenfeld der Tabelle festsetzen und im Kampf um den Meistertitel ein ernstes Wort mitreden".

 

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