Trainertrio übernimmt beim ATSV Kohlgrube/Wolfsegg - Sportlicher Leiter Dominik Eder im Interview

Nicht gänzlich zufriedenstellend verlief die Herbstsaison in der 2. Klasse West für den ATSV Kohlgrube/Wolfsegg. Zwar sammelte man immerhin beachtliche fünfzehn Zähler, ließ aber vor allem die letzte Konstanz in den Leistungen des Öfteren vermissen. Dies wirkte sich folglich auch unweigerlich auf die Tabellensituation aus, sind doch die Aufstiegsränge mit neun Punkten Rückstand wohl bereits außer Reichweite für den ATSV. Auch in personeller Hinsicht verlief die bisherige Hinserie nicht wie geplant: Nachdem im Herbst bereits ein Übungsleiter entlassen wurde, übernahm Peter Horvath als Spielertrainer bis zum Saisonabbruch das Kommando. In diesen Tagen präsentierte man nun das neue Trainergespann, bei dem durchaus auf bekannte Gesichter gesetzt wurde. Ligaportal.at sprach mit Dominik Eder, sportlicher Leiter in Kohlgrube/Wolfsegg.  

 

Ligaportal.at: Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Abschneiden? Welches Fazit ziehen Sie?

Eder: „Der Herbst war eine stetige Berg- und Talfahrt. Mit der Punkteausbeute sind wir natürlich nicht zufrieden, da haben wir uns mehr vorgestellt. Wir waren in unseren Leistungen einfach sehr wacklig und zu wenig konstant. Zudem haben wir zu viele Gegentore bekommen.“

Ligaportal.at: Wie war die Stimmung innerhalb der Mannschaft aufgrund der schwierigen Umstände durch die Pandemie?

Eder: „Wir haben zum Großteil Spieler, die aus der Umgebung kommen. Deshalb verstehen sie sich auch abseits des Platzes, da war die Stimmung immer sehr gut. Natürlich war alles wegen der speziellen Situation äußerst ungewiss, das hat sich auch ein wenig auf das Teamklima ausgewirkt. Mannschaftsintern war aber alles stets in bester Ordnung.“

Ligaportal.at: Mit bereits zwei Trainerwechseln war es auch in personeller Hinsicht kein einfaches Jahr. Nun folgte der Dritte. Wer wird das Zepter in Zukunft schwingen?

Eder: „Wir wollten uns im Herbst noch genug Zeit lassen, dass wir auch das richtige Trainerteam für die Zukunft aufstellen. In der Zwischenzeit übernahm Peter Horvath die Mannschaft als Spielertrainer. Dadurch konnten wir in Ruhe unsere Entscheidung treffen. Mit Christoph Obermair, Karl Achleitner und Gernot Tassold wird künftig ein Dreiergespann die Verantwortung an der Seitenlinie übernehmen. Das sind alle ehemalige Kampfmannschaftsspieler von uns. Dabei werden sie gemeinsam als gleichwertiges Trainerteam fungieren, da ist auch die Zeiteinteilung der Übungsleiter um einiges flexibler.“

Ligaportal.at: Welche Ziele hat man für das Frühjahr, sofern auch gespielt werden kann?

Eder: „Wir stehen mit fünfzehn Punkten am neunten Platz. Da ist es jetzt viel wichtiger, das neue Trainerteam gut zu integrieren. Die Spieler müssen sich auch an die neue Spielweise und Philosophie gewöhnen. Wir wollen die Leistungen stabilisieren und die Anzahl der Gegentore minimieren. Mit mehr Konstanz und Stabilität werden auch die Ergebnisse und folglich auch der Tabellenplatz besser werden. Wir haben heuer auch das 100-Jahr-Jubiläum, da wollen wir natürlich ein starkes Frühjahr absolvieren.“

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