"Haben in der Mannschaft keine wirkliche Schwachstelle" - SV Waldzells Trainer Daniel Hauser im Interview

Eine Saison, die zumindest in tabellarischer Hinsicht an Perfektion grenzt, absolvierte der SV Waldzell in der Hinrunde der 2. Klasse West. Mit 33 Zählern aus elf Partien holte die Elf von Übungsleiter Daniel Hauser das Punktemaximum und wusste darüber hinaus auch spielerisch zu überzeugen. Zudem bewies man des Öfteren eine tolle Moral, konnten doch auch Rückstände noch zu vollen Erfolgen gedreht werden. Folglich kann im Fall einer gewerteten Meisterschaft auch der Sekt in Waldzell bereits eingekühlt werden, da der erste Verfolger aus Riegerting mit neun Punkten Rückstand wohl nur noch theoretische Chancen auf den Titel haben dürfte. Nichtsdestotrotz bleibt man beim SV bodenständig und fokussiert, um für einen möglichen Start des Spielbetriebs in den kommenden Wochen bestmöglich vorbereitet zu sein. Ligaportal.at sprach mit dem Trainer des SV Waldzell, Daniel Hauser.

 

Ligaportal.at: Nach einer derart starken Hinrunde kann man wohl mehr als zufrieden sein. Wie fällt ihr Fazit aus?

Hauser: „Wir haben keinen einzigen Punkt abgegeben und konnten nach der letztjährigen Saison, in der wir auch den Herbstmeistertitel gewinnen konnten, noch eine Schippe drauflegen. Dabei zeigten wir insbesondere mehr Konstanz in unseren Leistungen, haben aber in der einen oder anderen Partie auch das nötige Glück des Tüchtigen benötigt. Zudem sind wir über den gesamten Saisonverlauf im Herbst weitestgehend von Verletzungen und Sperren verschont geblieben. Folglich können wir äußerst positiv Bilanz ziehen.“

Ligaportal.at: Die Corona-Pandemie wirkt sich natürlich auch auf den Amateursport aus. Wie ist die Mannschaft bisher mit dieser schwierigen Situation umgegangen?

Hauser: „Im Sommer haben wir nach dem Start der Vorbereitung doch eine gewisse Anlaufzeit benötigt. Man hat aber von Training zu Training gemerkt, wie die Mechanismen wieder greifen und auch die Stimmung innerhalb des Teams immer besser wird. Die positiven Ergebnisse haben dazu natürlich im Laufe der Meisterschaft auch ihr Übriges beigetragen. Trotz der ungewohnten Umstände hat man in der Mannschaft stets die Freude und den Spaß am Fußball gemerkt, das war das Wichtigste.“

Ligaportal.at: Was hat die Mannschaft im Herbst ausgezeichnet?

Hauser: „Im Vergleich zur vergangenen Saison sind wir auf alle Fälle mental noch viel stärker geworden. Wir haben oftmals Rückstände gedreht und so schwierige Situationen bewerkstelligt. Zudem haben wir in der Mannschaft keine wirkliche Schwachstelle. In der Defensive sind wir über weite Strecken sehr stabil gestanden und auch in der Offensive haben wir mehrere Akteure, die Tore schießen können. Das hat uns eine große Flexibilität in unserem Spiel ermöglicht.“

Ligaportal.at: Die nahe Zukunft des Unterhaus-Fußballs liegt derzeit in der Schwebe. Wie wird es Ihrer Meinung nach im Frühjahr weitergehen?

Hauser: „Das ist schwierig zu beantworten. Da die Regierung bis dato sehr wenig Augenmerk auf den Amateursport legt, lässt sich kaum eine konkrete weitere Vorgehensweise entnehmen. Eine vollständige Rückrunde wird sich auch mit vielen englischen Runden vermutlich nicht ausgehen. Gefühlsmäßig würde ich sagen, dass nur noch die Partien vom Herbst nachgeholt werden und dann die Meisterschaft gewertet wird.“

Ligaportal.at: Die Ausgangslage für das Frühjahr ist nahezu perfekt. Wie lautet die Zielsetzung für Ihre Mannschaft?

Hauser: „Wir wissen, dass wir neun Punkte Vorsprung haben. Folglich wollen wir das Maximum aus den Spielen, die wir noch haben werden, holen und in jeder Partie die drei Punkte einfahren. Das Ziel ist ganz klar der Aufstieg.“

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