Nach mäßiger Hinrunde geht Union Treubach/Roßbach mit geringer Erwartungshaltung ins neue Jahr

Die Union Treubach/Roßbach blickt auf ein sportlich mäßig erfolgreiches Jahr zurück, sammelte im Frühjahr lediglich zehn Punkte und fuhr auch im Herbst nur 13 Zähler ein. Nach einem elften Platz in der vergangenen Saison sind die Innviertler auch in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse West in der unteren Tabellenregion präsent und überwintern am zehnten Rang. "Wir befinden uns sei geraumer Zeit in einer überaus schwierigen Situation, deshalb sind wir mit einer geringen Erwartungshaltung in die Saison gegangen und im Herbst in etwa dort gelandet, wo wir es vermutet hätten", erklärt der stellvertretende Obmann, Stefan Frauscher.

 

Klassischer Fehlstart, aber erfolgreicher Herbstausklang

Die Mannen von Spielertrainer Florian Bernroitner, der im Sommer das Zepter übernommen hatte und im Verein auch als Obmann die Verantwortung trägt, kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und mussten in den ersten drei Spielen durchwegs Niederlagen einstecken. Eine mäßige Hinrunde konnten die Kicker aus dem Bezirk Braunau aber erfolgreich beenden und verabschiedeten sich mit einem überraschenden 5:1-Kantersieg gegen Zell/Pettenfirst in die Winterpause. Der Tabellenzehnte fuhr auf eigener Anlage und in der Fremde jeweils zwei "Dreier" ein.

"Haben zu wenig Tore geschossen und zu viele erhalten"

Während zumindest die letzten Vier der Tabelle weniger Treffer erzielten, kassierten nur zwei Teams mehr Gegentore. "Es hat in Summe nicht wirklich gepasst, haben zu wenig Tore geschossen und zu viele erhalten. Aber wir sind seit geraumer Zeit in der unteren Tabellenregion zu finden und haben gewusst, dass sich daran in dieser Saison nichts ändern wird. Für eine Platzierung im Vorderfeld reicht es einfach nicht, darum hat das bisherige Abschneiden unserer geringen Erwartungshaltung in etwa entsprochen", so Frauscher.

Schwierige Suche nach möglichen Verstärkungen

Bis Weihnachten wird in Treubach in der Halle trainiert, Mitte Januar fällt dann der Startschuss zur Vorbereitung. In der Aufbauzeit ist ein Trainingslager in Planung, konnte bislang aber noch nicht fixiert werden. Auch am Transfermarkt ist in der Winterpause bislang noch kein weißer Rauch aufgestiegen. "Wenn man in der Tabelle weit unten steht, ist es bekanntlich sehr schwer, Spieler einen Wechsel schmackhaft zu machen. Dennoch hatten wir zwei mögliche Verstärkungen im Auge, haben aber leider Absagen erhalten. Wir halten die Augen und Ohren weiterhin offen, ob es zu einem Transfer kommt, ist aus heutiger Sicht jedoch fraglich", meint der Funktionär, der im Winter keine Abgänge erwartet.

Rangverbesserung erwünscht

Da in der Tabelle vor der Union sich ein kleines Loch aufgetan hat, sind von der Bernroitner-Elf auch im neuen Fußballjahr keine großen Sprünge zu erwarten. "An der seit geraumer Zeit geringen Erwartungshaltung wird sich in naher Zukunft voraussichtlich nichts ändern. Dennoch orientieren wir uns in der Tabelle nach oben und hoffen, den einen oder anderen Platz gutmachen zu können", liebäugelt Stefan Frauscher mit einer Rangverbesserung. "Allderdings kleben die hinter uns platzierten Mannschaften uns an den Fersen. Nichtsdestotrotz gehen wir nicht davon aus, noch weiter abzurutschen".

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