Obernberger Torfabrik auch in St. Martin nicht zu stoppen

Der SV Obernberg am Inn ist mit 51 Toren die Torfabrik der 2. Klasse West. Nach einem 5:2- und einem 3:1-Sieg zu Beginn der Rückrunde gibt sich die Bartlechner-Elf auch gegen die Union Acrobräu St. Martin im Innkreis keine Blöße. Durch den Umfaller von Aurolzmünster im Match gegen Mehrnbach rückt Obernberg bis auf einen Punkt an den Tabellenführer ran. Ex St. Martin-Trainer Wilhelm Bartlechner durchläuft bisweilen eine tolle erste Saison mit den Obernbergern und ist voll auf Kurs in Richtung Aufstieg in die 1. Klasse.

Torlose erste Halbzeit mit wenigen Torchancen hüben wie drüben

Unter der Leitung von Schiedsrichter Christian Diana beobachten die 175 Zuschauer am Sportplatz Jenseits in St. Martin i. I. eine torlose erste Halbzeit mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Zwar genießt die Auswärtself eine leichte optische Überlegenheit, richtig zwingend können die Obernberger aber auch nicht werden. Der Tabellenneunte aus St. Martin präsentiert sich als ebenbürtiger Gegner in den ersten 45 Minuten.

Obernberger Doppelpack bricht St. Martin das Genick

Der Start der zweiten Halbzeit verläuft aus Sicht der Heimelf etwas zu schnell. Es waren keine 60 Sekunden absolviert, schon schlägt es hinter Torhüter Stefan Luser ein. Stürmer Hajrudin Hajric wird am Fünfer freigespielt und dieser verwertet eiskalt mit links zum 0:1 in Minute 46. Die Bartlechner-Elf nützt in der Folge der Begegnung die Verunsicherung der Heimmannschaft aus und legt noch einen drauf. Nach einem Freistoß aus halblinker Position, getreten durch Matthias Steinhofer, verwertet Nicklas Kugler per Kopf zum 0:2 in Minute 49. Obernberg kontrolliert die zweite Halbzeit am Sportplatz Jenseits.

St. Martin mit (zu spätem) Anschlusstreffer

In der Schlussphase der Begegnung schwächt sich die Heimelf durch die Tätlichkeit von Jörg Weilhartner an Torschützen Hajrudin Hajric zunächst selbst, ehe man in Minute 87 aus einer Standardsituation den 1:2-Anschlusstreffer beisteuern kann. In die Torschützenliste eintragen darf sich der eingewechselte Thomas Hauer. In einer hektischen Endphase mit fünf Minuten Nachspielzeit gelingt es der Colic-Elf nicht mehr das 2:2 zu erzielen. Betrachtet man das Match über 90 Minuten, so wäre ein Remis wohl auch nicht verdient gewesen. Der SV bringt das 1:2 über die Runden und rückt somit bis auf einen Punkt an den Tabellführer ran. 

Wilhelm Bartlechner (Trainer SV Obernberg am Inn):

"Nach einer ausgeglichenen ersten, torlosen Halbzeit sind wir in Halbzeit zwei sofort mit einem Doppelpack gestartet. Fortan haben wir das Spiel kontrolliert. Nach dem Anschlusstreffer ist es noch mal hektisch geworden."

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