Union Aspach-Wildenau müht sich gegen Nachzügler zu Pflichtsieg

Aspach/Wildenau
TSV Aurolzmünster

Am Sonntagnachmittag empfing die Union Aspach-Wildenau in der 2. Klasse West den TSV XPS Aurolzmünster und wollte eine Woche nach einem Unentschieden in Waldzell wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Die Mannen von Trainer Hamdija Causevic konnten ihr Vorhaben mit einem 2:1-Erfolg realisieren, der Tabellenzweite tat sich in der Ford-Destinger Arena aber schwer. Der Vorletzte kämpfte beherzt, zog aber einmal mehr den Kürzeren und musste die bereits fünfte Saisonniederlage einstecken.

Innenverteidiger bringt Favoriten in Front

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Ljubas fand der auf eigenem Platz noch ungeschlagene Favorit gut ins Spiel und kontrollierte das Geschehen. Die Union hatte Spiel und Gegner im Griff, agierte aber nicht wirklich zwingend und kam zunächst nur zur einen oder anderen Halbchance. Nach einer halben Stunde durften die heimischen Fans jubeln, als der aufgerückte Innenverteidiger Ales Horicky nach einer Ecke von Gerald Wieland mit dem Kopf zur Stelle war und die Causevic-Elf in Front brachte. Da Sebastian Baier und Alexander Deschberger in der Folge zwei Großchancen nicht nutzen konnten, blieb es bis zur Pause beim 1:0.

Gäste gleichen aus dem Nichts aus - Entscheidung in Minute 70

Drei Minuten nach Wiederbeginn gelang den Gästen aus dem Nichts der Ausgleich. Thomas Fellner zog aus rund 20 Metern ab und setzte den Ball via Stange in die Maschen. Nach diesem Treffer war die Causevic-Elf sichtlich geschockt, die Gäste witterten Morgenluft und gestalteten das Spiel fortan ausgeglichen. Nachdem die Aspacher den Ausgleich verarbeitet hatten, übernahm die Union wieder die Kontrolle, die Heimischen vernebelten jedoch einige Chancen. In Minute 70 brandete in der Arena aber wieder Jubel auf, als Karl Walzinger einen erneuten Wieland-Corner einnickte. In der Schlussphase setzte die Gästeelf von Trainer Manfred Hauch alles auf eine Karte und agierte mit drei Stürmer. Während der TSV keine klare Ausgleichschance kreieren konnte, spielte die Causevic-Elf den einen oder anderen Konter nicht fertig. Die Union brachte die knappe Führung aber ins Ziel und feierte den fünften Saisonsieg.

Hamdija Causevic, Trainer Union Aspach/Wildenau:
"Den angerstrebten Pflichtsieg konnten wir einfahren, es war aber ein hartes Stück Arbeit. Der Sieg war verdient, aufgrund der mangelnden Chancenverwertung haben wir uns das Leben aber selbst schwer gemacht".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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