Ottensheim: Punkteteilung mit Auswirkungen

altaltIm Heimspiel gegen die Union Aigen-Schlägl wollte der TSV Ottensheim den dritten Sieg in Folge feiern und in der Bezirksliga Nord vorerst auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen. Die Mannschaft von Trainer Fritz Ulmer war jedoch gewarnt, reisten doch die Mühlviertler als zweitbestes Auswärtsteam der Liga an und sind zudem seit bereits sechs Runden ungeschlagen.

Es entwickelte sich auch von Beginn an das erwartet ausgeglichene und enge Spiel. Der heimstarke Landesliga-Absteiger tat sich gegen die Gästeelf von Trainer Manfred Mittermayr sehr schwer. Nach 25 Minuten gingen die Hausherren dann aber in Führung. Nach einem Foul an Michal Schön verwandelte dessen Landsmann Josef Prihoda den fälligen Elfmeter zum 1:0. Die Führung war jedoch nur von kurzer Dauer, den nur sechs Minuten später konnte Aigens Kapitän Johannes Katzinger einen Abwehrfehler der Ottensheimer zum Ausgleichstreffer nutzen. Wieder nur wenige Minuten darauf der nächste Schock für die Gastgeber: Nachdem Michal Schön bereits zuvor mehrmals gefoult worden war, bestrafte Schiedsrichter Schuhmayr nach einer erneuten Attacke am Tschechen eine versuchte Tätlichkeit des Legionärs mit der Roten Karte.alt

Aber auch mit nur zehn Mann fanden die Heimischen die eine oder andere Möglichkeit vor. So hatte kurz nach dem Wechsel Prihoda den erneuten Führungstreffer am Fuß, scheiterte aber alleine vor dem Aigener Gehäuse an Torwart Roland Pöschl. Die numerisch überlegenen Mühlviertler fanden ebenfalls gute Möglichkeiten vor, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Nach 90 spannenden Minuten blieb es aber beim 1:1-Unentschieden. Während die Union Aigen in der kommenden Runde im Heimspiel gegen Schwertberg ihren positiven Lauf fortsetzen möchte, steht dem TSV Ottensheim am nächsten Samstag der schwere Gang zum bislang noch ungeschlagenen Tabellenführer nach Königswiesen bevor.

Fritz Ulmer (Trainer TSV Ottensheim): "Aigen war der erwartet schwere Gegner, es war aber insgesamt eine ausgeglichene Partie, die jede Mannschaft für sich hätte entscheiden können. Angesichts der Tatsache, dass wir fast eine Stunde lang einen Mann weniger am Platz hatten, müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein, wenngleich meine Mannschaft nicht ganz an die Leistungen der vergangenen Wochen anschließen konnte. Jetzt kommt es für uns aber knüppeldick, denn neben dem ausgeschlossenen Michael Schön wird uns in Königswiesen auch Kapitän Daniel Berger, aufgrund der fünften Gelben Karte, fehlen."


Günter Schlenkrich

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