Putzleinsdorf: Hasanovic-Elf kalt erwischt

altNach drei Unentschieden in Folge wollte die DSG Union Putzleinsdorf im Heimspiel gegen den ASKÖ Mauthausen wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, um den Anschluss zum Vorderfeld der Bezirksliga Nord zu wahren. Die Mannschaft von Trainer Samir Hasanovic erlebte jedoch eine böse Überraschung, wurde von den Gästen, die derzeit gut in Schuss sind, kalt erwischt und kassierten in dieser Saison die erste Heimniederlage.

Gegen die Mauthausener, die nach zwei Siegen in Folge mit breiter Brust in die Partie gingen, fand der Titelaspirant überhaupt nicht ins Spiel und lag nach nur zehn Minuten durch Tore von Kevin Fabian und Roland Serczel mit 0:2 zurück. Selbst als Günther Rannetbauer wenig später - nach einem Foul an Christian Reiter - einen Elfmeter zum Anschlusstreffer verwandeln konnte - erwachte die Hasanovic-Elf nicht aus ihrer Lethargie. Im Gegenteil, die Gästeelf von Trainer Robert Reithmayr setzte nach und konnte kurz vor der Pause, abermals durch Serczel, auf 1:3 erhöhen.alt

Putzleinsdorfs Trainer Hasanovic hatte in der ersten Halbzeit genug gesehen, setzte in der Pause alles auf eine Karte und brachte mit Martin Wipplinger, Johannes Ranetbauer und dem jungen Rupert Aichbauer zur zweiten Halbzeit drei frische Kräfte ins Spiel. Und die Hausherren präsentierten sich dann auch mit einem ganz anderen Gesicht, übte Putzleinsdoirf von Beginn an mächtig Druck aus und schaffte in der 58. Minute auch den Anschlusstreffer: Nach Vorarbeit des eingewechselten Aichbauer erzielte Mirza Ramadanovic das 2:3.

In der Folge ging es fast ausschließlich in eine Richtung, in jene des Mauthausener Tores. Doch einerseits hatten die Hausherren Pech - Johannes Kehrer und Reiter trafen nur die Latte - und andererseits war Mauthausens Torwart Alexander Hochstöger einfach nicht zu bezwingen, machte der Gästegoalie einige tolle Chancen der Putzleinsdorfer zunichte. So blieb es beim überraschenden, aufgrund der ersten Halbzeit jedoch nicht unverdienten 3:2-Auswärtserfolg des ASKÖ Mauthausen, der nach dem dritten Sieg in Folge am Samstag im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten aus Bad Zell den nächsten "Dreier" ins Visier nimmt. Die Union Putzleinsdorf ist beim Ex-Klub von Trainer Hasanovic, dem 1b-Team des FC Blau-Weiß Linz, zu Gast.

Samir Hasanovic (Trainer Union Putzleinsdorf): " Wir haben die ganze erste Halbzeit verschlafen. Dabei habe ich einigen Spielern eine Chance gegeben, sie konnten sie aber nicht nutzen. Mit den drei Einwechslungen ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen, waren wir drauf und dran das Spiel noch zu drehen, es wollte aber am Ende nicht sein. Das Match haben wir allerdings schon in den ersten 45 Minuten verloren. Jetzt müssen wir aufpassen, dass wir nicht nach unten durchrutschen und müssen - und werden wir hoffentlich auch - gegen meinen Ex-Klub Gas geben."


Günter Schlenkrich

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