ASKÖ Pregarten: "Wir sind derzeit einfach nicht besser"

altMit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt Josef Ganser, Trainer des ASKÖ figarouno Pregarten, auf das enttäuschende 2:2-Unentschieden auf der heimischen Kunstrasenanlage gegen das Tabellenschlusslicht der Bezirksliga Nord, USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt zurück. "Natürlich muss man so ein Spiel - wenn man ganz vorne mitmischen will - eigentlich gewinnen, aber wir haben derzeit mit großen Problemen zu kämpfen und mussten am Ende noch froh sein, zumindest einen Punkt erreicht zu haben. Das Spiel war eigentlich schon verloren, denn die Gäste waren vor allem in der zweiten Halbzeit klar besser."

Der Trainer des Titelaspiranten hat derzeit mit vielen Verletzungen zu kämpfen. "Die meisten Akteure spielen zwar, sind aber bei weitem nicht fit und können daher - wie Michal Meduna, Marek Ryba oder Bojan Markovic - ihr Leistungspotenzial nicht abrufen", sagt Ganser, der mit der ersten Halbzeit nicht unzufrieden war. Die Pregartner vergaben zunächst durch Murat Kaba und Meduna tolle Möglichkeiten und kamen kurz vor der Pause - Ryba schlenzte den Ball aus über 20 Metern genau ins Eck - scheinbar auf die Siegerstraße.alt

"Nach dem Wechsel haben dann aber fast nur noch die Gäste gespielt, spielte St. Oswald überaus stark und war uns auch kämpferisch überlegen", spricht Pregartens Coach die Wende in diesem Spiel an, als Tsvetan Petrov und der eingewechselte Johann Riepl den Nachzügler mit 2:1 in Führung brachten. "Wir haben zwar versucht, das Blatt noch zu wenden, doch die Gäste hatten einige Chancen, das Match vorzeitig zu entscheiden - und dann sind wir aber doch noch zu einem glücklichen Punktgewinn gekommen", so Ganser. Nach einem Freistoß lenkte Ryba den Ball ab und Meduna drückte das Leder zum 2:2-Endstand irgendwie über die Linie.

"Das war ein überaus glücklicher Punktgewinn für uns, aber wir sind derzeit einfach nicht besser", hofft Josef Ganser halbwegs gut in die Winterpause zu kommen. "Wir haben noch drei schwere Spiele vor uns, wobei es in der letzten Runde zum Showdown gegen Tabellenführer Königswiesen kommt. Wenn wir in den letzten drei Spielen noch sechs Punkte machen, sind wir vorne dabei. Wir müssen aber die Probleme in den Griff kriegen und noch einmal alle Kräfte mobilisieren, damit nicht doch noch ein Loch aufreißt", so Ganser.

Günter Schlenkrich

Foto: www.foto-miesenberger.com / www.tsuwartbergaist.com

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