Vorderweißenbach: "Treffen erst wenn alles vorbei ist"

altaltAm Freitagabend wollte sich der TSV Ottensheim im Heimspiel gegen die Union Wippro Vorderweißenbach für die 0:4-Schlappe in der Vorwoche beim Tabellenführer in Königswiesen rehabilitieren. In der Begegnung des elften Spieltages der Bezirksliga Nord unterstrich die Ulmer-Elf erneut ihre Heimstärke. Die Gäste hätten aber durchaus einen Punkt mit auf die Heimreise nehmen können, zahlreiche Abwehrfehler und eine mangelnde Chancenauswertung ließen die Vorderweißenbacher jedoch mit leeren Händen dastehen.

In den ersten Minuten waren die Gäste hellwach, Martin Silmbrod traf nach vier Minuten aber nur die Stange. Wie aus dem Nichts fiel nach gut einer Viertelstunde der Ottensheimer Führungstreffer, als die Gästeabwehr nach einer Flanke Markus Beismann übersah und der Stürmer das 1:0 erzielte. Wenig später die große Ausgleichschance, doch nach einem Querpass verfehlte Dominik Lehner - alleine vor dem leeren Tor - den Ball. Wesentlich effektiver die Hausherren, die nach einer halben Stunde ein Geschenk dankend annahmen und auf 2:0 erhöhten: Nach einem Rückpass servierte Gästegoalie Georg Mühleder Josef Prihoda den Ball, der keine Mühe hatte einzuschießen. Nach 44 Minuten gingen im Ottensheimer Stadion plötzlich die Lichter aus. Nach einer 20-minütigen Unterbrechung wurden noch zwei Minuten gespielt, ehe Schiedsrichter Smolinski zum Pausentee bat.alt

Nach dem Wechsel versuchte die Gästeelf von Trainer Walter Lehner das Blatt noch zu wenden und kam auch zu guten Möglichkeiten, Dominik Lehner und Silmbrod konnten aber beste Einschussgelegenheiten erneut nicht nutzen. Die optisch überlegenen Hausherren erzwangen in der Schlussphase die endgültige Entscheidung, erhöhte Sebastian Rammelmüller auf 3:0. Als das Spiel gelaufen war, trafen auch die Vorderweißenbacher, als Stefan Kappl den Ball zum 3:1-Endstand im Kreuzeck versenkte. Während sich der TSV Ottensheim vorerst auf Platz drei vorschieben konnte, ist die Union Vorderweißenbach seit bereits fünf Runden sieglos und hängt auf den hinteren Tabellenplätzen fest.

Harald Birngruber (Sektionsleiter Union Vorderweißenbach): "Wie schon in den letzten Spielen konnten wir auch heute die besten Chancen nicht nutzen. Wir treffen erst wenn es vorbei ist. Zudem haben wir uns die drei Gegentore mehr oder weniger selbst gemacht. Wir müssen nun halbwegs gut in die Winterpause kommen und sollten in den Spielen gegen Schwertberg und Hofkirchen noch einige Punkte einfahren."

Günter Schlenkrich

Foto: beha-pictures

 


 

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