St. Oswald/Freistadt: Interimstrainer bleibt bis Saisonende

altNach einer zum Teil katastrophalen Herbstsaison ging der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt nach einem starken Finish mit einem "blauen Auge" in die Winterpause der Bezirksliga Nord. Nach neun Runden lag die Mannschaft noch abgeschlagen am Tabellenende, blieb dann in den letzten vier Spielen ungeschlagen und ist nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz von einem Nicht-Abstiegsplatz getrennt. "Wir sind froh, dass es in den letzten Runden so gut gelaufen ist und sehen deshalb der Rückrunde zuversichtlich entgegen", freut sich Sektionsleiter Daniel Winklehner über den positiven Saisonabschluss.

In den ersten neun Runden konnten die Oswalder nur einen einzigen Sieg feiern und mussten hingegen gleich acht Mal den Platz als Verlierer verlassen. "Es ist uns nach wie vor unerklärlich, warum es so lange nicht gelaufen ist. Denn wir haben teilweise wirklich gut gespielt und waren oft besser als der Gegner, haben aber vorne nicht getroffen und hinten dumme Tore erhalten. Es war aber auch viel Pech dabei", erklärt der Sektionsleiter. Aufgrund der Negativ-Serie bestand in St. Oswald Handlungsbedarf, kam es in der Folge beim damaligen Tabellenletzten zu einem Trainerwechsel.

Anstelle des glücklosen Walter Bauer übernahm Gerhard Müller - vorerst interimistisch - die Mannschaft. "Walter Bauer ist ein sehr guter Trainer - die Trainingseinheiten waren sehr abwechslungsreich und gut. Er hat großen Wert auf die Taktik gelegt und da waren unsere jungen Spieler vielleicht etwas überfordert", sagt der Sektionsleiter. "Gerhard Müller, der inzwischen bis Saisonende verlängert hat, lässt den Spielern am Platz mehr Freiheiten - der Erfolg gibt ihm Recht", ist Daniel Winklehner zufrieden.

"Wir haben in den letzten Runden den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld geschafft und ich bin überzeugt, dass es im Frühjahr wesentlich besser laufen wird und wir mit Sicherheit nicht absteigen werden", ist der Sektionsleiter optimistisch. Das Unternehmen Klassenerhalt wird ein kaum veränderter Kader in Angriff nehmen. "Bis auf Offensivspieler Tsvetan Petrov, der unter Umständen in Bulgarien bleiben wird, wird uns im Winter kein Spieler verlassen. Auch nach Verstärkungen halten wir nicht unbedingt Ausschau, wenngleich man einen Neuzugang nie ausschließen kann", so Winklehner. Nach der verdienten Winterpause beginnt beim USV St. Oswald/Freistadt Mitte Januar die Vorbereitung zur Frühjahrssaison.  

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