Blau Weiß Linz 1b: "Entwicklung ist sehr erfreulich"

Die 1b-Mannschaft von Regionalligist FC Blau Weiß Linz konnte sich mit einer starken Vorstellung in der Herbstsaison im Spitzenfeld der Bezirksliga Nord festsetzen und überwintert auf dem guten dritten Tabellenplatz. Trainer Harald Leitner konnte dabei einen großen Fortschritt bei seinen jungen Spielern erkennen und so hofft er, dass sich seine Spieler auch künftig so weiterentwickeln wie bisher. Auch wenn es auf diesem Niveau nicht immer ganz einfach für seine unerfahrene Mannschaft ist, am Ende könnte man sogar ganz oben in der Tabelle stehen.

"Sind stabiler geworden"
"Meine Spieler haben sich in dieser Saison sehr gut entwickelt und ich bin sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen in Hinrunde. Nachdem wir letztes Jahr eigentlich gegen den Abstieg gespielt haben, ist es schon ein wenig überraschend, dass wir jetzt ganz vorne mitspielen", erklärt Leitner, weiß dabei aber auch genau warum es bisher so gut funktioniert. "Die Leistungen sind viel konstanter als noch in der letzten Saison und dadurch, dass sich die jungen Spieler sehr gut entwickelt haben, sind wir auch stabiler geworden. Es wäre ja sogar mehr möglich gewesen, denn wir haben einige Spiele leichtfertig aus der Hand gegeben und dabei unnötig Punkte liegen gelassen", spricht der Trainer vor allem die 2:3 Niederlage gegen Hofkirchen/Mühlkreis an, war man in diesem Spiel schon mit 2:0 in Führung gelegen.

Unterstützung aus der Regionalliga
Auch auf Verstärkungen aus dem Regionalligakader konnte Trainer Harald Leitner des Öfteren zählen. "Das hat unserem Spiel natürlich gut getan, denn mit diesen Spielern wurden wir nochmals stärker. Dadurch hat sich auch bei den Jungen in meiner Mannschaft ein Konkurrenzkampf entwickelt, der natürlich förderlich war. In den ersten Runden kamen wir zwar ohne Verstärkungen von oben auch zu Recht, aber mit Spielern wie Max Babler, der nach seiner Verletzung immer wieder Spielpraxis bei uns sammelte  oder auch Valentine Duru, der leider jetzt nicht mehr bei uns spielt, konnten wir die Qualität steigern“, erklärt Leitner, der sich sehr zufrieden über die gute Zusammenarbeit mit dem Regionalligateam zeigt.

Abwehr ist noch jung und unerfahren

Die Arbeit mit den jungen Spielern gestaltet sich für Harald Leitner dabei sehr interessant, ist bei seinen Jungs noch großes Potential vorhanden. „Meine Mannschaft ist extrem jung, so spielen in der Abwehrkette gleich drei Spieler mit Jahrgang 1991 -  auch Tormann Stefan Stichlberger ist nicht älter. Deshalb ist es ja auch nicht verwunderlich, dass die Leistungen bei uns noch immer etwas schwanken und wir vielleicht auch zu viele Gegentore kassieren, aber es ist einfach entscheidend, wie sich diese Spieler entwickeln und wenn ich sehe, dass der Weg stimmt, ist das sehr erfreulich. Wir haben auch in den Nachwuchsmannschaften viele gute Spieler, die in den nächsten Jahren in meine Mannschaft rücken werden. Für viele dieser ganz jungen Spieler entscheidet es sich in den nächsten Jahren, ob sie den Sprung in die Regionalliga schaffen werden oder künftig meine Mannschaft in der Bezirksliga verstärken. Wir bieten diesen Spielern jedenfalls die Möglichkeit, sich zu entwickeln“ erklärt der Harald Leitner.

Meistertitel ist in Reichweite
Die 1b-Mannschaft könnte so auch für Spieler interessant werden, die es nicht nach oben schaffen, winkt doch bei dieser guten Entwicklung der Aufstieg in die Landesliga, wie auch der Trainer bestätigt. "Es ist für den gesamten Verein toll, dass wir jetzt auch eine gute zweite Mannschaft haben. Wir haben im Herbst gesehen, dass wir in der Bezirksliga ganz vorne mitspielen können und wer weiß, was noch möglich ist. Wir machen uns aber überhaupt keinen Druck und sagen deshalb auch nicht, dass wir aufsteigen müssen. Wenn wir so weiterarbeiten wie bisher, werden wir ja sehen wo wir am Ende stehen", möchte Leitner nicht vom Aufstieg als Primärziel reden.
Am 5. Jänner beginnt die Mannschaft mit dem Lauftraining, ehe Anfang Februar die Vorbereitungszeit intensiviert wird. Dabei können sogar einige Trainingseinheiten auf Kunstrasen abgehalten werden.

Lukas Hörtenhuber      

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