Blau-Weiß Linz 1b: "Spielen ständig mit dem letzten Aufgebot"

"Natürlich möchten wir auch im Frühjahr gerne ganz vorne mitmischen, das ist aber aus mehreren Gründen sehr schwer möglich", spricht Harald Leitner, Spielertrainer des 1b-Teams von Regionalligist FC Blau-Weiß Linz unter anderem die Unerfahrenheit seiner jungen Truppe an. Aber vor allen Dingen ist es die ständig wechselnde Aufstellung die dem Trainer die Arbeit nicht einfach macht. Dennoch wollen sich die jungen "Königsblauen" im Vorderfeld der Bezirksliga Nord etablieren.

Krankeits- oder verletzungsbedingt, aus beruflichen oder sonstigen Gründen hatten die Linzer auch in den Testspielen mit großen Personalproblemen zu kämpfen. "Die Vorbereitung ist sehr durchwachsen verlaufen, da zahlreiche Spieler immer wieder gefehlt haben und wir ständig mit dem letzten Aufgebot spielen mussten. Aber bei einem 1b-Team ist das eben so, bei uns aufgrund der vielen jungen Spieler stellen sich die Probleme jedoch in sehr ausgeprägter Form dar. Denn mit Muamer Tihak, Matej Vidovic und Fabiene Thauveu sind zudem noch drei Spieler beim Bundesheer", weiß Harald Leitner, der aber auf Vidovic (Knie) und Thauveu (Leistenbruch) aber ohnehin nicht zurückgreifen kann.

Mit entsprechend wechselndem Erfolg sind auch die bisherigen Aufbauspiele des Tabellendritten verlaufen: 2:1 gegen Haid, 5:3 gegen Hagenberg, 2:2 gegen Sarleinsbach, 3:5 gegen Hörsching und 1:9 gegen Admira Linz. Am Freitag testen die Blau-Weißen noch gegen Lambach. "Die Personalsituation sollte sich bis zum Saisonstart beruhigen und gehe davon aus, dass die kranken und verletzten Spieler rechtzeitig wieder fit sind", hofft der Trainer eine schlagkräftige Mannschaft stellen zu können.

Schon in der ersten Runde steht ein richtungsweisendes Spiel auf dem Programm, müssen die Linzer beim Tabellennachbarn und Mit-Konkurrenten in Schwertberg antreten. Eine Woche später ist der Aufsteiger aus Hofkirchen im Donaupark zu Gast. "Das sind zwei sehr unangenehme Aufgaben. Denn Schwertberg verfügt über eine bärenstarke Defensive und möchte im Titelkampf mitmischen. Mit Hofkirchen haben wir noch eine Rechnung zu begleichen und wollen uns für die unglückliche 2:3-Niederlage im Herbst revanchieren", wünscht sich Leitner zumindest vier Punkte aus den ersten beiden Partien.


Günter Schlenkrich

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