Torloser "Krisengipfel" in St. Oswald/Freistadt

Zum Auftakt des 15. Spieltages der Bezirksliga Nord empfing der USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt die TSU Wartberg/Aist. Sechs Tage nach dem schlimmen 2:8-Debakel in Aigen war beim Tabellenvorletzten Wiedergutmachung angesagt. Zu diesem Vorhaben reiste scheinbar der richtige Gegner an, befindet sich doch auch die Mannschaft von Neo-Trainer Leopold Rimser nach vier Niederlagen in Serie in Abstiegsgefahr.

Nach den acht Gegentreffern in der Vorwoche legte die Heimelf von Trainer Gerhard Müller ihr Hauptaugenmerk vorerst auf eine stabile Defensive. Das gelang St. Oswald auch ganz gut und hatten die Hausherren in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel. Der erlösende Führungstreffer wollte jedoch nicht gelingen, ließ Martin Gutenbrunner einige gute Möglichkeiten aus.

Die Nachlässigkeit im Abschluss schien sich nach der Pause zu rächen, als die Gäste zunehmend das Kommando übernahmen und auch die eine oder andere Torchance vorfanden. Richtig zwingend agierte an diesem Tag jedoch keine der beiden Mannschaften. In der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch, als St. Oswalds Goran Dzinic nach einem Foul mit Rot vom Platz flog. Das torlose Unentschieden hilft keiner Mannschaft entscheidend weiter, wenngleich die TSU Wartberg ihre Niederlagenserie stoppen und der USV St. Oswald für zumindest 25 Stunden die Abstiegszone verlassen konnte.

Daniel Winklehner (Sektionsleiter USV St. Oswald/Freistadt): "Nach dem schwarzen Sonntag in Aigen war es wichtig, eine weitere Niederlage zu verhindern. Das Unentschieden ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber es ist uns zumindest gelungen, eine Gegentor zu vemeiden. Die Chance, die Klasse zu halten, ist nach wie vor intakt, auch wenn wir am nächsten Samstag in Königswiesen antreten müssen. Beim Tabellenführer haben wir aber nichts zu verlieren und können eigentlich frei aufspielen."

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