Bad Zell mit sensationellem Start

In der gesamten Herbstsaison konnte die Union Bad Zell lediglich sechs Zähler ergattern und überwinterte abgeschlagen am Tabellenende der Bezirksliga Nord. In den ersten beiden Frühjahrsspielen verdoppelte die Mannschaft von Trainer Martin Prömmer ihr Punktekonto, konnte die "Rote Laterne" an St. Oswald/Freistadt weiterreichen und ist nur noch aufgrund der schlechteren Tordifferenz von einem Nicht-Abstiegsplatz getrennt. "Trotz der schlechten Hinrunde hat sich die Mannschaft nie hängen lassen und im Winter hart gearbeitet, dass wir aber so gut aus den Startlöchern kommen, konnte niemand erwarten", freut sich der stellvertrende Sektionsleiter Erwin Rührnössl über den Auftaktsieg in Wartberg/Aist und den Heimerfolg am Sonntag gegen den TSV Ottensheim.

Schon im Hinspiel hatte die Prömmer-Elf einen Punktgewinn vor Augen, musste aber durch einen Elfmeter in der vorletzten Minute eine unglückliche Niederlage einstecken. "Ein Grund des derzeitigen Erfolges ist die Tatsache, dass das Glück wieder zu uns zurückgekehrt ist. Zudem ist Abwehrchef Simon Hoser wieder fit und stehen deshalb in der Defensive sehr gut", so Rührnössl. In einer sehr ausgeglichenen Partie hatte das bisherige Tabellenschlusslicht kurz vor der Pause seine beste Phase, ließ aber durch Christoph Kastl eine gute Chance zur Führung aus.

Auch in der zweiten Halbzeit begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, konnten sich aber kaum zwingende Chancen erarbeiten. Die Heimischen glaubten aber stets an den Sieg und landeten nach 76 Minuten einen "Lucky Punch", als sich eine abgerissene Flanke von Stefan Wurm zum 1:0 ins lange Eck senkte. Die Gästeelf von Trainer Fritz Ulmer versuchte in der Schlussphase ihr erstes Tor in diesem Jahr zu erzielen und einen Punkt zu retten, die Bad Zeller Hintermannschaft war jedoch an diesem Tag nicht zu knacken.

Nach dem knappen 1:0-Erfolg kommt es am Samstag in Schwertberg zum "Minimalisten-Duell". "Die Grammer-Elf mischt ganz vorne mit und bekommt kaum Tore, hat aber - ebenso wie wir - in der Offensive einige Probleme. Auch wenn es nicht leicht wird, wollen wir auch im Aisttalstadion punkten. Mit dem sensationellen Start konnten wir den Anschluss herstellen und uns eine solide Basis schaffen. Das Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt und den können wir, sollten wir von Verletzungen halbwegs verschont bleiben, auch schaffen", ist Erwin Rührnössl zuversichtlich.


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