Phyrrussieg für Putzleinsdorf

Aufgrund der Absage des gestrigen Spieles von Tabellenführer Königswiesen in Ottensheim, hatte die DSG Union Putzleinsdorf am Samstag die Chance, mit einem Heimsieg gegen das 1b-Team des FC Blau-Weiß Linz, dem Spitzenreiter der Bezirksliga Nord bis auf einen Punkte nahe zu rücken und somit im Titelkampf weiterhin Präsenz zu zeigen. Auf schwierigem Terrain tat sich die Hasanovic-elf gegen den Ex-Klub des Trainers überaus schwer, konnte am Ende aber einen glücklichen Sieg feiern und ist seit nunmehr bereits zwölf Runden ungeschlagen.

In der Anfangsphase verlief das Spiel ausgeglichen, wobei sich die blutjungen Gäste überaus bissig und kampfstark präsentierten und dem Favoriten das Leben schwer machte. Dennoch ging Putzleinsdorf nach 20 Minuten in Führung, als ein Freistoß von Andreas Reiter an Freund und Feind vorbeiging und der Ball plötzlich im Netz landete. In der Folge hatten die Heimischen mehr vom Spiel, ohne sich jedoch entscheidende Vorteile zu verschaffen.

Auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber feldüberlegen. Als Jedoch Johannes Kehrer, der Chef der Putzleinsdorfer, nach gut einer Stunde aufgrund einer Knieverletzung ausgewechselt werden musste, riss bei der Hasanovic-Elf der Faden. Die Gäste ließen nicht locker und wurden nun immer stärker. Zu Beginn der Schlussviertelstunde flog dann Putzleinsdorfs Christian Reiter mit der Ampelkarte vom Platz. Die Blau-Weißen riskierten nun alles, waren am Drücker und drängten auf den Ausgleich. Trotz zahlreicher Chancen konnte die Leitner-Elf die Niederlage nicht mehr abwenden, brachte die Union Putzleinsdorf den knappen Vorsprung über die Zeit und konnte einen glücklichen 1:0-Heimsieg feiern.

Alexander Mager (Sportchef Union Putzleinsdorf): "Wir freuen uns zwar über den Sieg und sind in der Tabelle nun weiterhin ganz vorne dabei, doch die drei Punkte waren teuer erkauft. Denn während Christian Reiter im nächsten Spiel gegen St. Oswald gesperrt ist, ist für Johannes Kehrer die Saison wohl vorbei. Gegen die extrem junge Mannschaft haben wir uns über 90 Minuten sehr schwer getan und ist der Sieg überaus glücklich zustande gekommen. An den Meistertitel verschwenden wir derzeit keinen Gedanken, hat doch Königswiesen ein Spiel weniger ausgetragen."


Günter Schlenkrich

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