Schwertberg: Erster Punkt nach Aus im Titelkampf

Nach 22 Runden der Bezirksliga Nord machte sich die ASKÖ Schwertberg noch Hoffnungen auf den Meistertitel, belegte die Mannschaft von Trainer Richard Grammer mit nur drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Königswiesen den zweiten Tabellenplatz. Mit zwei zu-Null-Niederlagen in Folge verabschiedete man sich dann jedoch vom Titelkampf. Im Heimspiel gegen die im Frühjahr überaus starke Union Wippro Vorderweißenbach, die zuletzt drei Siege in Serie feiern konnte, reichte es zwar nicht zu einem "Dreier", die Grammer-Elf konnte aber zumindest wieder punkten.

Dabei fanden die Heimischen im Aisttalstadion gut ins Spiel und tat sich die Gästeelf von Trainer Hubert Horner in der Anfangsphase schwer, den Rhythmus zu finden. Just, als sich die Partie zusehends ausgeglichener gestaltete, gelang den Hausherren der Führungstreffer: Ein "Tausendguldenschuss" von Patrick Leonhartsberger passte ganz genau - 1:0 (25.). Fast zeitgleich musste auch der Vorderweißenbacher Spielmacher Peter Mühleder, der überknöchelte, vorzeitig vom Feld. Trotz dieses schmerzlichen Ausfalls blieben die Gäste am Drücker, konnten die sich bietenden Chancen aber nicht verwerten.

Als kurz nach Wiederbeginn Schwertbergs Dominik Trautmann mit der Ampelkarte vorzeitig unter die Dusche musste, schien es, als würde das Match völlig in Richtung der Horner-Elf kippen. Dies umso mehr, da Stefan Kappl in der 53. Minute nach einem herrlichen Pass von Martin Silmbrod der verdiente Ausgleich gelang. In der Folge konnten die Gäste die numerische Überlegenheit aber nicht nützen - die Grammer-Elf rührte in der Defenisve Beton an, gegen den Vorderweißenbach kein Mittel fand. Der Spielaufbau dauerte immer wieder zu lange, Schwertberg blieb zudem bei Kontern gefährlich. So blieb es letztlich beim insgesamt gerechten 1:1-Remis.

"Wir haben uns heute schwer getan, speziell am Anfang sind wir nur sehr zögerlich ins Spiel gekommen. Leider konnten wir die Chancen, die wir vor der Pause gehabt haben, nicht nützen. In der zweiten Halbzeit war es nach dem Ausschluss gegen den dicht stehenden Abwehrriegel der Schwertberger sehr schwer. So gesehen, kann ich mit dem Punkt gut leben. Ich hoffe, dass uns Peter Mühleder am Samstag beim Saisonkehraus gegen Hofkirchen wieder zur Verfügung steht und wir dort noch einmal richtig aufzeigen können", sagte Vorderweißenbachs Trainer Hubert Horner nach dem Spiel.


Bernhard Haudum

Foto: beha-pictures

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