Steyregg: "Es war unser Wunsch, die Liga zu wechseln"

Auch wenn man sich mit einer Niederlage (1:2 in St. Georgen/Gusen) in die Sommerpause verabschiedete, absolvte der SV Wipplinger Steyregg eine ausgezeichnete Rückrunde und konnte als drittbestes Frühjahrs-Team der Bezirksliga Ost vorzeitig und souverän den Klassenerhalt sichern. In Steyregg verzeichnete man im Sommer nicht nur einen Trainerwechsel, auch die Liga wurde gewechselt. "Es war unser Wunsch, wieder der Bezirksliga Nord zugeteilt zu werden und wir sind sehr froh, dass der OÖFV unserem Ansuchen seine Zustimmung erteilt hat und wir uns nun wieder über zahlreiche Derbys freuen dürfen", erklärt Sportchef Manfred Wödlinger.

Unter Neo-Trainer Gerhard Ecker starteten die Steyregger im Frühjahr einen Lauf und konnten das Abstiegsgespenst vertreiben. Der Erfolgscoach aus Putzleinsdorf hat im Sommer den Verein verlassen und wird in seinem Heimatort künftig die Mannschaft des Liga-Konkurrenten betreuen. "Mit Gerhard Ecker haben wir einen guten Mann verloren, mit Wolfgang Riess, der bei Landesliga-Aufsteiger St. Magdalena erfolgreich als Co-Trainer tätig war, konnten wir aber einen ebenso starken Coach verpflichten, der zudem sehr gut mit jungen Spieler umzugehen weiß", ist der Sportchef von den Qualitäten des neuen Cheftrainers überzeugt.

Mit Matthias Krennmayr, Markus Boyer, Christoph Großschartner und Tengo Amarian nahm der Neo-Trainer vier Spieler von St. Magdalena mit an seine neue Wirkungsstätte. Zudem wird auch Danijel Novakovic (Dionysen) künftig das Steyregger Trikot überstreifen. "Wir sind noch auf der Suche nach einem Defensivspieler, wird unter Umständen noch ein Akteur zu uns stoßen", so Wödlinger, der fünf Abgänge verzeichnet: Manuel Märzinger (St. Florian), Lukas Ascher (Union Pregarten), Stefan Steinhäusler (ASK St. Valentin), Helmut Breuer (Karriereende) und Marko Dautovic, der sich auf Vereinssuche befindet.

"Mit den Transferaktivitäten ist der Kader verjüngt worden, wollen wir die junge Welle intensivieren. Somit setzen wir künftig auf ein Kollektiv - und nicht auf herausragende Einzelspieler", weiß Manfred Wödlinger und hofft, in der neuen Liga dem Abstiegskampf fernbleiben zu können. "Aufgrund der Jugend der Mannschaft fehlt natürlich zum Teil die Erfahrung, aber ich denke schon, dass wir uns in der neuen Liga etablieren können und im Abstiegskampf nicht an vorderster Freund zu finden sein werden. Wie jedes Jahr hängt aber viel vom Start ab". Am Montag hat der Liga-Neuling das Training aufgenommen und bestreitet am 23. Juli gegen OÖ-Ligist Weißkirchen das erste Testspiel. Zuvor steht aber am kommenden Wochenende noch das traditionelle Hallenfest auf dem Programm.


Günter Schlenkrich

Foto: Maderthaner

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.