Schwertberg: Talente sollen für die Tore sorgen

In der Bezirksliga Nord war die ASKÖ Schwertberg während der gesamten Saison im Spitzenfeld präsent, musste sich aber auf der Zielgeraden der Meisterschaft vom Titelkampf verabschieden und kam schließlich als Tabellenvierter ins Ziel. "Natürlich wären wir gerne ganz vorne gewesen, hatten den Aufstieg aber nicht auf der Rechnung. Somit sind wir insgesamt auch sehr zufrieden, wenngleich wir zu wenig Tore erzielen konnten", erklärt Co-Trainer Johann Hackl.

Mit nur 31 Volltreffern durfte die Mannschaft von Trainer Richard Grammer nur einmal öfter jubeln als die beiden Absteiger aus Bad Zell und Lembach. Der Meister aus Königswiesen traf beinahe doppelt so oft ins Schwarze. "Wir wissen ob unserem Offensivproblem und hoffen in der nächsten Saison auf mehr Durchschlagskraft", so Hackl. Andererseits war die bärenstarke Defensive der Garant für die Präsenz im Spitzenfeld der Liga, kassierten die Schwertberger in 26 Spielen lediglich 18 Gegentore.

Auch für die kommende Saison hofft man, das zumeist die Null steht, strebt aber zugleich eine spielerische Weiterentwicklung an. "Wir werden auch weiterhin aus einer gesicherten Abwehr heraus spielen, versuchen aber uns spielerisch zu steigern und wollen dadurch die Offensive stärken", weiß der Co-Trainer. Mit Igor Nitriansky (Kefermarkt), der es auf zwölf Saisontreffer brachte, hat der gefährlichste Angreifer den Verein verlassen. Zudem stehen auch Stefan Aigner (ASKÖ Perg), Lukas Schrempf (Steiermark) und Oliver Gumpinger (Karriereende) nicht mehr zur Verfügung.

Neben Matthias Lindtner, der von Landesligist Union Perg nach Schwertberg gewechselt ist, sollen vor allem die beiden anderen Neuzugänge - Emir Macanovic (Union Pregarten) und der junge Michael Hoislbauer (Windhaag/Perg) - das Offensivspiel der Grammer-Elf beleben. "Von den beiden Offensivspielern erwarten wir uns einiges, aber mit Bernhard Grabner und Tobias Gumpinger verfügen wir auch über vielversprechende Offensiv-Talente", meint Johann Hackl.

Die ersten Testspiele sind sehr positiv verlaufen, feierten die Schwertberger gegen Union Pregarten, St. Ulrich und Hörsching jeweils 2:1-Siege. Lediglich gegen Grein musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. Vor der Meisterschaft stehen noch drei weitere Aufbaupartien auf dem Programm: Am Samstag gegen Euratsfeld, am Dienstag gegen Bad Zell und am 13. August gegen ASK St. Valentin. "Wir wollen uns im Vorderfeld der Liga etablieren, wenngleich der Meistertitel aus heutiger Sicht weiterhin kein Thema ist", drängt Schwertbergs Co-Trainer Putzleinsdorf, ASKÖ Pregarten und die Amateure von Erstligist Blau-Weiß Linz in die Favoritenrolle.


Günter Schlenkrich

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