Aigen: "Werden kämpfen bis zum Schluss"

In der Herbstsaison der BezirksRundschauLiga Nord hat sich auf dem Punktekonto der Union Aigen-Schlägl herzlich wenig getan, steht der Verein mir nur sieben Zählern einsam und verlassen am Ende der Tabelle. Umso mehr hat sich im Mühlviertel in der Winterpause getan. Bei der Jahreshauptversammlung ist die sportliche Leitung neu aufgestellt worden. Zudem geht der Nachzügler nicht nur mit einem neuen Trainer, sondern auch einem veränderten Kader in die Rückrunde.

Während mit Norbert Wagner ein neuer Sportlicher Leiter das Sagen hat, übt Erik Pillinger seit Jahresbeginn die Funktion des Sportmanagers aus. "Nicht zuletzt aufgrund der Neupositionierung des Vorstandes weht ein frischer Wind. Zudem ist es uns gelungen, mit Manfred Kagerer, der zuletzt dem Trainerstab von Regionalligist Pasching angehörte, einen jungen und überaus ambitionierten Trainer zu verpflichten", weiß Neo-Sportchef Norbert Wagner, der vor wenigen Stunden einige Transfers tätigte.

So konnte man sich am Nachmittag mit Landesligist Rohrbach quasi auf ein Tauschgeschäft verständigen: Während Tobias und Julian Kasper künftig das Trikot des Landesligisten überstreifen, wechselt Ex-Kapitän Andreas Engleder im Gegenzug von Rohrbach wieder nach Aigen zurück. Zudem steht mit Horst Gabriel (Ottensheim) ein weiterer Neuzugang fest. "Damit sind unsere Transferaktivitäten aber noch nicht abgeschlossen - wenn alles klappt wird noch ein Offensivspieler verpflichtet", weiß Wagner.

Auch wenn ans rettende Ufer satte zehn Punkte fehlen, will man in Aigen vom Abstieg noch nichts wissen, bereitet sich das Tabellenschlusslicht seit zwei Wochen intensiv und akribisch auf die Rückrunde vor. "So wie sich die Spieler derzeit im Training präsentieren, traue ich der Mannschaft zu, die Klasse noch halten zu können. Neo-Trainer Kagerer päppelt die Spieler wieder auf und versucht ihnen Selbstvertrauen einzuimpfen", sagt der Sportchef.

Am kommenden Samstag bestreiten die Aigener gegen St. Peter am Wimberg das erste Testspiel und halten von 23. bis 26. Februar in Stegersbach ein Trainingslager ab. "Auch wenn unsere Situation alles andere als rosig ist, werden wir kämpfen bis zum Schluss. Und sollte uns ein guter Start in die Rückrunde gelingen und wir den Rückstand im Frühjahr rasch verringern können, werden die Karten noch einmal neu gemischt", ist Norbert Wagner zuversichtlich.


Günter Schlenkrich

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