Vorderweißenbach: "Lassen uns auf kein Abenteuer ein"

"Aufgrund der klirrenden Kälte sind die Spieler gestern in die Halle gegangen und haben Gleichgewichtsübungen gemacht. Sieht man von den tiefen Temperaturen ab, sind wir mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung zufrieden und können unter halbwegs vernünftigen Bedingungen trainieren", erklärt Harald Birngruber, Sektionsleiter der Union Wippro Vorderweißenbach. Obwohl die Mannschaft von Trainer Hubert Horner eine respektable Hinrunde absolvierte und in der BezirksRundschauLiga Nord auf dem vierten Platz steht, denkt man in Vorderweißenbach (noch) nicht daran, in die Landesliga zurückzukehren.

Erwartungsgemäß war beim Trainingsauftakt am 23. Januar kein neues Gesicht zu erkennen. "Wir haben zwar die Augen und Ohren offen gehalten, es hat sich im Winter aber nichts ergeben, weshalb wir wie vorgesehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde gehen werden", weiß der Sektionsleiter, dem ein Spieler Sorgen bereitet. "Tobias Hamberger laboriert an einer Knöchelverletzung und muss rund zwei Monate pausieren. Alle anderen Spieler sind fit und können das vorgesehen Programm absolvieren."

Am morgigen Sonntag bestreitet die Horner-Elf ihr erstes Aufbauspiel und trifft dabei auf Lembach. Am 12. Februar wird gegen Neumarkt/M. erneut getestet. In rund drei Wochen - von 22. bis 26. Februar - hält der Tabellenvierte ein Trainingslager in Schielleiten ab. "Da wir wir sowohl von der Tabellenspitze, als auch von der Abstiegszone nur durch fünf Punkte getrennt sind, steht in erster Linie der Klassenerhalt im Vordergrund und wären zufrieden, sollte es - aufgrund der enorme Dichte - am Ende zu einem einstelligen Tabellenplatz reichen", hält Harald Birngruber den Ball flach.

Obwohl in der Tabelle nur drei Mannschaften vor der Union Vorderweißenbach stehen und Herbstmeister Gramastetten bzw. ein möglicher Relegationsplatz nicht allzu weit entfernt sind, verschwendet man an den Aufstieg derzeit keinen Gedanken. "Unsere finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt, weshalb die Landesliga derzeit absolut kein Ziel ist. Die Aufsteiger der letzten Jahre - Union Pregarten und Königswiesen - sind uns zudem ein warnendes Beispiel, dass einen Stock höher die Luft enorm dünn ist. Wir lassen uns auf kein Abenteuer ein, fühlen uns in der Bezirksliga pudelwohl und wollen uns dort weiterhin gut präsentieren", meint der Sektionsleiter. "Sollten wir am Ende der Saison aber doch ganz vorne stehen, werden wir uns die Landesliga natürlich ansehen."


Günter Schlenkrich

Foto: beha-pictures

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at   

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.