Hofkirchen/M.: Zweite 1:5-Auswärtspleite in Folge

altaltDie TSU Hofkirchen/M. hat in der noch jungen Saison der Bezirksliga Nord zwar bereits sieben Punkte auf dem Konto, der Aufsteiger muss aber dennoch reichlich Lehrgeld zahlen. Denn nach der 1:5-Klatsche vor zwei Wochen im Derby in Putzleinsdorf kam die Gahleitner-Elf am Freitag im Auswärtsspiel gegen die bislang noch ungeschlagene TSU Wartberg/Aist mit demselben Ergebnis unter die Räder.

In einer munteren Anfangsphase spielte im Aiststadion der Aufsteiger munter nach vorne. Bereits nach zehn Minuten gelang Oliver Witte nach einer schönen Kombination auf der linken Seite und einem Stanglpass von Ondrej Svoboda der Hofkirchner Führungstreffer. In der Folge erarbeitete sich der Aufsteiger weitere Chancen, Helmut Schlagnitweit und Svoboda blieb jedoch ein weiterer Torerfolg versagt. So kamen die selbstbewussten Hausherren in Minute 20 nach einem schweren Abwehrfehler der Gäste durch Dietmar Wolfinger zum Ausgleich. In einer nun ziemlich ausgeglichenen ersten Halbzeit fielen aber keine Treffer mehr.alt

Gegen die in der Abwehr kompakt stehenden Wartberger ließen sich die unerfahrenen Gäste zu Beginn des zweiten Durchgangs aus der Defensive locken. So durften die heimischen Fans schon nach wenigen Minuten durch Martin Ziegler den Führungstreffer bejubeln. Die auf einer Erfolgswelle schwimmenden Hausherren nützten nun die immer häufiger auftretenden Fehler im Spiel des Aufsteigers und kamen mit schnellen Angriffen zum Erfolg. Mitte der zweiten Halbzeit traf der kurz zuvor eingewechselte Gregor Mayrhofer zur Vorentscheidung. In den Schlussminuten schlitterte dann die Gahleitner-Elf erneut in ein Debakel, als der ebenfalls eingwechselte Gernot Frauenhuber und Daniel Ennikl den 5:1-Kantersieg der TSU Wartberg/Aist, die für zumindest 21 Stunden die Tabellenführung übernahm, fixierte.

Gerhard Gahleitner (Trainer TSU Hofkirchen): "Wir haben wieder einmal sehr gut begonnen, dann aber das mögliche 2:0 nicht gemacht. Und mit dem Gegentor sind wir dann - wie schon in den letzten Spielen - wieder nervös geworden und aus dem Konzept gekommen. Gegen die selbstbewussten und robusten Wartberger war meine Mannschaft zudem körperlich unterlegen. Das größte Problem ist jedoch die Unerfahrenheit der vielen jungen Spieler, die einfach den Drangnach vorne verspüren. Die beiden Auswärtsdebakel müssen wir nun verarbeiten, die vielen individuellen Fehler abstellen und vor allem die Anzahl der Gegentore - wir haben in fünf Runden bereits 16 Treffer erhalten - abstellen."


Günter Schlenkrich

Foto: www.foto-miesenberger.com

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