St. Georgen/Gusen kommt nicht vom Fleck

Am 16. Spieltag der BezirksRundschauLiga Nord trennten sich am Karsammstag der TSV St. Georgen/Gusen und die Union Wippro Vorderweißenbach mit einem 2:2-Unentschieden. Während die Horner-Elf seit bereits fünf Runden ungeschlagen ist und weiterhin ganz vorne mitmischt, warten die St. Georgener in diesem Jahr noch auf einen vollen Erfolg, zieren das Ende der Rückrunden-Tabelle und sind von einem möglichen Relegationsplatz in der Abstiegszone nur aufgrund der besseren Tordifferenz getrennt.

Dabei hätte es für die Heimelf von Trainer Gerold Sturm sogar noch schlimmer kommen können. Denn  zur Pause führten die Gäste bereits mit 2:0: In der 41. Minute war Sebastian Barth nach einem Freistoß von Roman Chlumecky zur Stelle und drückte das Leder zur Vorderweißenbacher Führung über die Linie. Nur drei Minuten später wurde Thomas Feilmayr von Andreas Jobst mustergülitg eingesetzt und es hieß 0:2. Die Vorderweißenbacher Freude über die klare Führung wurde unmittelbar nach Wiederbeginn getrübt: Bei einem Freistoß wurde Thomas Keplinger so unglücklich getroffen, dass er das Leder in das eigene Gehäuse ablenkte. Kurz darauf traf St. Georgens Philipp Hofer nach einer sehenswerten Aktion zum 2:2-Ausgleich für die Hausherren.

In der Folge suchten beide Teams die Entscheidung und fanden auch einige Gelegenheiten vor. Auf Vorderweißenbacher Seite ließ Feilmayr die beste Chance auf den Siegestreffer aus, er brachte das Leder allein vor Keeper Christoph Angermayer nicht im Tor unter. Seinen unrühmlichen Höhepunkt erreichte das Spiel in der 85. Minute: Der kurz zuvor eingewechselte Vorderweißenbacher Youngster Domink Lehner wurde von Schiedsrichter Hotzl nach einem Dutzendfoul völlig überraschend vorzeitig unter die Dusche geschickt.

"Wenn man auswärts 2:0 führt, sollte man eigentlich gewinnen. St. Georgen war aber vor allem in der zweiten Hälfte der erwartet starke Gegner – und so können wir mit dem Remis durchaus leben" sagte der Vorderweißenbacher Sektionsleiter Harald Birngruber nach dem Spiel. Dies umso mehr, da man nach vor in Schlagdistanz zur Spitze liegt, der Abstand auf Leader Gramastetten beträgt nur vier Punkte.


Bernhard Haudum

Foto: beha-pictures

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