ASKÖ Pregarten verzichtet auf Einspruch

Das nach einer Verletzungspause und einem Flutlichtausfall nach rund 85 Minuten unterbrochene und nicht wiederangepfiffene Spiel der 14. Runde der BezirksRundschau Liga Nord zwischen der ASKÖ figarouno Pregarten und der Union Wippro Vorderweißenbach hat nun doch kein Nachspiel, ist das 1:1-Unentschieden endgültig in trockenen Tüchern. Der Tabellenführer, der nach der resultatgemäßen Beglaubigung einen Einspruch in Betracht gezogen hatte, wird dieses ihm zustehende Rechtsmittel nicht in Anspruch nehmen, sodass eine mögliche Neuaustragung nun endgültig vom Tisch ist.

"Obwohl wir der Meinung sind, dass die Beglaubigung aufgrund eines fehlerhaften Verfahrens zustandegekommen ist - das Urteil wurde mit einer Tatsachenentscheidung begründet, dabei handelte es sich beim Flutlichtausfall um ein technisches Gebrechen, zudem wurde der Bericht des Schiedsrichter-Beobachters bei der Sitzung weder vorgelesen, noch in der Entscheidungsfindung berücksichtigt - und unser Rechtsanwalt, der beim ÖFB tätig war und darum die Rechtslage bestens kennt, uns eine 100-prozentige Erfolgschance eingeräumt hat, verzichten wir auf eine Beeinspruchung der Beglaubigung ", erklärt Pregartens Manager Franz Wohlmuth.

"Das ausgzeichnete, freundschaftliche Verhältnis zur Union Vorderweißenbach soll durch eine unpopuläre, wenn auch rechtmäßige Entscheidung  nicht getrübt werden. Letztendlich haben wir im Sinne des "Fair Play" entschieden, zumal das 1:1-Unentschieden auch durchaus den sportlichen Leistung entsprochen hat", sagt Wohlmuth, der insgeheim vielleicht auch "einen Schuss ins eigene Knie" befürchtete, wäre doch bei einer Neuaustragung eine Niederlage gegen die derzeit bärenstarke Horner-Elf durchaus denkbar gewesen.

In Vorderweißenbach ist die Entscheidung der ASKÖ Pregarten wohlwollend aufgenommen worden. "Wir begrüßen diese Entscheidung, die im Sinne des Sports auch die einzig richtige ist. Denn für die Vorfälle beim besagten Spiel können wir ebenso wenig dafür wie die Pregartner. Da das Unentschieden auch den Leistungen entsprochen hat, auch wenn in der verbleibenden Nachspielzeit ein anderes Ergebnis möglich gewesen wäre, können beide Mannschaften mit dem Punktgewinn gut leben. Da in der Rabelle die Mannschaften heuer besonders dicht gedrängt sind, kann genau dieser Punkt vielleicht sogar entscheidend sein", sagt Vorderweißenbachs Sportchef Alois Mühleder.


Günter Schlenkrich

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