Trainerwechsel in St. Georgen/Gusen

Nach dem Wechsel von der Gruppe Ost in die BezirksRundschauLiga Nord ist der TSV St. Georgen/Gusen im Herbst nicht aus den Startblöcken gekommen und konnte erst in der siebenten Runde den ersten Saisonsieg feiern. Nach einem starken Finish - vier Siege in den letzten vier Spielen - legte die Sturm-Elf auch in der Rückrunde einen Fehlstart hin, konnte in den ersten fünf Runden lediglich zwei Punkte ergattern und steht derzeit auf einem Abstiegsplatz. Nicht zuletzt aufgrund der angespannten Tabellensituation kam es zur einvernehmlichen Trennung von Trainer Gerold Sturm.

Vor wenigen Minuten hat sich der nunmehrige Ex-Trainer von der Mannschaft verabschiedet. "Es ist in der Rückrunde bislang nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hätten. In einem ausführlichen Gespräch mit Sportchef Sascha Hummer ist die aktuelle Situation analysiert worden. Dabei sind wir gemeinsam zur Überzeugung gekommen, dass es in der derzeiten Lage besser wäre, wenn ein anderer Trainer die Mannschaft übernimmt", begründet Gerold Sturm die Trennung. "Auch wenn mehr Freizeit ganz angenehm ist, habe ich für interessante Angebote ein offenes Ohr", so Sturm, der die Mannschaft vor rund zehn Monaten übernommen hat und zuvor den SK St. Magdalena in die Landesliga führte.

"Ich komme gerade von einer Vorstandssitzung, in der ein Thema natürlich die Trainerfrage ist", erklärt Sportchef Sascha Hummer. "Ich bedaure, dass es zur Trennung von Trainer Sturm gekommen ist, aber in der derzeitigen Situation musste etwas geschehen. Auch wenn aufgrund der Ausgeglichenheit der Liga in dieser Saison noch vieles möglich ist, helfen uns nur Siege weiter und müssen deshalb die Kräfte bündeln. Ab sofort begeben wir uns auf Trainersuche, eine engere Auswahl an Kandidaten gibt es zur Stunde aber noch nicht", weiß der Sportchef, der als minimales Saisonziel das Erreichen des Relegationsplatzes vorgibt. In dieser Woche leitet Ex-Spielertrainer Ronald Riepl das Training, ehe am Samstag das schwierige Auswärtsspiel gegen Schwertberg auf dem Programm steht.


Günter Schlenkrich

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