Vorderweißenbach mit Glück des Tüchtigen

Ein hartes Stück Arbeit war für die Union Wippro Vorderweißenbach in der 19. Runde der BezirksRundschauLiga Nord das Heimspiele gegen die Amateure des FC Blau-Weiß Linz. Am Ende reichte es nach einer kampfbetonten, spielerisch aber mäßigen Partie zu einem knappen 1:0-Erfolg für die Horner-Elf, wobei die Gastgeber auch das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite hatten. Während die Kicker aus Vorderweißenbach mit dem sechsten Heimsieg sich weiterhin im Spitzenfeld der Liga präsentieren, erhielten die Aufstiegshoffnungen der Linzer mit der zweiten Niederlage in Folge einen weiteren Dämpfer.

Bei sommerlichen Temperaturen sahen die rund 250 Fans im ersten Spielabschnitt ein wenig berauschendes Match. Die Gäste aus Linz hatten im Mittelfeld etwas mehr vom Spiel, blieben aber vor dem Tor ebenso weitgehend harmlos wie die Hausherren, bei denen Tobias Hamberger - er vertrat den verletzten Stefan Kappl - die beste Gelegenheit ausließ.

Kampf und Krampf dominierten auch zu Beginn der zweiten Hälfte, wobei sich die Heimischen mit zunehmender Spieldauer leichte Vorteile erarbeiten konnten. Nachdem UVW-Keeper Michael Birngruber seine Mannschaft mit einem tollen Reflex nach einer sehenswerten Aktion der Gäste im Spiel hielt, gelang Andreas Jobst in der 71. Minute der spielentscheidende Treffer: Die Verteidigung der Linzer brachte den Ball nicht weg und der gewohnt kampfstarke Vorderweißenbacher bugsierte das Leder über die Linie. Nun setzte die Gästeelf von Trainer Harald Leitner alles auf eine Karte und wäre um ein Haar noch belohnt worden, doch der eingewechselte Coach Leitner vergab in der Nachspielzeit die Chance auf den Ausgleich nur um Zentimeter.

Vorderweißenbachs Trainer Hubert Horner zeigte sich nach dem Match vor allem mit den drei Punkten zufrieden: "Das war heute kein fußballerischer Leckerbissen. Wichtig sind die drei Zähler, mit denen wir auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze bleiben." Während die Union Vorderweißenbach am Freitag in Wartberg/Aist gastiert, bietet sich für die Amateure des Erstligisten tags darauf, im Heimspiel gegen Tabellenführer ASKÖ Pregarten, die vielleicht letzte Chance, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können.


Bernhard Haudum

Foto: beha-pictures

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