TSU Hofkirchen/M.: "Fühlen uns wohl in der Rolle des Jägers"

Nach einem achten Platz im Vorjahr präsentierte sich die TSU Hofkirchen/M. in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord über weite Strecken von ihrer besten Seite. Nach einem sensationellen Start ließen die Mannen von Trainer Peter Wiesinger auf der Zielgeraden etwas nach, die Mühlviertler absolvierten jedoch eine starke Hinrunde und überwintern als Vierter nur drei Punkte hinter Herbstmeister Lembach. "Nach einer ansprechenden Performance in der letzten Rückrunde, in der wir nur zwei Niederlagen einstecken mussten, habe wir gewusst, dass einiges möglich ist. Zudem konnten wir im Herbst im Gegensatz zur letzten Saison weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Es ist ausgezeichnet gelaufen, hat auch die Niederlage im letzten Match nicht allzu sehr geschmerzt", ist Sektionsleiter Martin Pirkelbauer mit dem Abschneiden überaus zufrieden.

 

Sensationellem Start folgte mäßiger Endspurt

Die Wiesinger-Elf mischte zunächst die Liga auf, feierte in den ersten acht Runden nicht weniger als sieben Siege und führte zu diesem Zeitpunkt die Tabelle an. In den übrigen fünf Spielen sprangen nur ebenso viele Punkte heraus, konnten die Hofkirchener nur einen weiteren "Dreier" einfahren. "Das Nachlassen am Ende der Hinrunde tut der Freude keinen Abbruch. Die Mannschaft hat passable Leistungen abgeliefert und sich den Erfolg hart erarbeitet. Am Schluss hat es nicht mehr ganz gepasst, hat auch das nöltige Glück gefehlt. So haben wir bei der Niederlage zum Herbstausklang in Wartberg zwei Mal nur die Stange getroffen", so Pirkelbauer, der sich über je vier Heim- und Auswärtssiege freuen durfte. Jeweils zwei Mannschaften konnten mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore. Obwohl Stamm-Keeper Florian Gahleitner aufgrund eines Kahnbeinbruches nahezu im gesamten Herbst nicht zur Verfügung stand, präsentierte sich die Hofkirchener Hintermannschaft in den meisten Spielen überaus stabil. "Thomas Schörgenhuber ist im Sommer von St. Peter zu uns gewechselt und nach dem Ausfall von Gahleitner in die Bresche gesprungen. Er hat toll gehalten und einen sensationellen Herbst gespielt", zollt der Sektionsleiter dem etatmäßigen Ersatz-Torwart ein Extralob.

 

Keine Transfers geplant - Trainingslager in Kärnten

In Hofkirchen wird sich der Kader in der Winterpause voraussichtlich nicht verändern. "Nach dem starken Herbst besteht kein Handlungsbedarf, sind weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", verfolgt Martin Pirkelbauer das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter. Am 21. Januar pfeift Coach Wiesinger die Vorbereitung an. Ende Februar reisen die Kicker nach Kärnten und halten am Faaker See ein Trainingslager ab.

 

Richtungsweisender Rückrundenstart

Obwohl die Vereinsführung den Aufstieg nicht als erklärtes Saisonziel vorgibt, träumt die Wiesinger-Elf insgeheim vom erstmaligen Einzug in die Landesliga. "Aus sportlicher Sicht möchte man so weit oben wie möglich spielen, demzufolge verschließen wir uns nicht vor einem möglichen Aufstieg. Dieser ist aber kein Muss, demnach verspüren wir auch keinen großen Druck", hält der Sektionsleiter den Ball flach. "Sollten wir im neuen Jahr weitgehend verletzungsfrei bleiben und alle Beteiligten an einem Strang ziehen, ist ein gutes Endergebnis, auch eine Sensation, möglich. Aber in einer schwierigen Rückrunde wird sich früh zeigen, wohin die Reise gehen kann, denn am Beginn erwarten uns einige Sechs-Punkte-Spiele. Wir sehen der zweiten Meisterschaftshälfte gelassen entgegen und fühlen uns Wohl in der Rolle des Jägers".

 

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