Zwei Zugänge! TSV Ottensheim verstärkt die Offensive

Nach einem zehnten Platz im Vorjahr wurde der TSV Ottensheim in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord in der Tabelle bis auf den vorletzten Platz durchgereicht und überwintert als Vorletzter in der Abstiegszone, vom rettenden Ufer ist die Mannschaft von Trainer Tomislav Proleta aber nur einen Punkt entfernt. "Der Start war nicht schlecht, ehe der Verletzungsteufel zugeschlagen hat. Die Jungen sind in die Bresche gesprungen und haben Talentroben abgelegt, es fehlt ihnen jedoch die nötige Erfahrung. Die Situation ist ernst, aufgrund des dichtgedrängten Feldes ist im Frühjahr aber viel möglich", erklärt Sportchef Horst Gabriel, der in der Winterpause einen neuen Stürmer verpflichten und zudem einen Heimkehrer begrüßen konnte.

 

Solidem Start folgte Hänger - nur 16 TSV-Tore

Die Proleta-Elf kam ordentlich aus den Startböcken, bilanzierte nach fünf Runden ausgeglichen und stand zu diesem Zeitpuinkt am siebenten Platz. In den folgenden sieben Spielen wartete der TSV jedoch vergeblich auf einen "Dreier" und musste vier Niederlagen einstecken, den Herbstausklang gestalteten die Ottensheimer mit einem Sieg gegen Schweinbach aber erfolgreich. "Dieser Dreier war ungemein wichtig und haben Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden. Wir mussten im Herbst einige Langzeitverletzte beklagen und haben uns schwer getan, die Ausfälle zu kompensieren, wenngleich die Jungen ihre Sache gut gemacht haben. Die Leistungen waren in der Hinrunde durchaus in Ordnung, haben uns dafür des Öfteren aber nicht belohnt", spricht der Sportchef unter anderem die unglückliche Niederlage gegen Lembach an. Der Nachzügler feierte in der Fremde zwei Siege, konnte von sieben Heimspielen aber nur ein einziges gewinnen. "Daheim sollte man jene Punkte sammeln, die man braucht, demnach ist ein Heimsieg viel zu wenig", so Gabriel. Während immerhin fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften lediglich die Kicker aus Julbach weniger Treffer bejubeln. "Auch wenn sich die Gegentore in Grenzen gehalten haben, haben wir einige unnötige erhalten. Unser größtes Problem ist jedoch die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive, hat im Herbst ein Knipser gefehlt", weiß Horst Gabriel, wo der Schuh besonders stark drückt. "Auch wenn wir in der Abstiegszone überwintern, haben wir mit der Verpflichtung von Tomislav Proleta einen guten Griff getan, leistet unser Trainer ausgezeichnete Arbeit".

 

Neuer Stürmer und ein Heimkehrer

In der Winterpause wurde in Ottensheim auf die Probleme in der Offensive reagiert und mit Stürmer Michael Miksits ein Ex-Profi verpflichtet, der zuletzt bei Amateure Steyr tätig war. "Er ist nicht mehr der Jüngste, weiß aber wo das steht. Zum einen soll Miksits aufgrund seiner enormen Erfahrung den Jungen helfen, und zum anderen einige Tore erzielen", ist der Sportchef von den Qualitäten des Routiniers überzeugt. Mit Mohammad Sharifi kehrt ein universell einsetzbarer Offensivspieler nach einem Gastspiel in Walding wieder zu seinem Stammverein zurück. Zudem steht "Sechser" Hannes Erbl nach einer langen Verletzungspause wieder zur Verfügung.

 

Trainingslager in Schielleiten - spannender Abstiegskampf

Mit dem Beginn der Vorbereitung tritt am 21. Januar das "Unternehmen Klassenerhalt" in die entscheidende Phase. In den Semesterferien schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Schielleiten ein Trainingslager ab. Aufgrund des dichtgedrängten Feldes kann es für die Ottensheimer mit einer anständigen Ründe in der Tabelle einige Plätze nach oben gehen. "Da bis zum sechsten Rang viele Mannschaften in Reichweite sind, ist im Frühjahr viel möglich. Zunächst geht es aber darum, gut zu starten und die Abstiegszone ehestmöglich zu verlassen", meint Horst Gabriel. "Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel. Wir wollen am Ende über dem Strich stehen und um den Ligaverbleib nicht bis zum Schluss zittern müssen. Sollte es gut laufen, ist ein einstelliger Tabellenplatz möglich".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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