Zufriedenheit in Wartberg/Aist

Nach einer mäßigen Rückrunde belegte die TSU Wartberg/Aist in der vergangenen Saison den neunten Platz. Unter Neo-Trainer Andreas Leitner konnte sich die TSU in der aktuellen Meisterschaft der der Bezirksliga Nord steigern, beendete die Hinrunde auf Rang fünf und überwintert im oberen Drittel der Tabelle. "Die Start war nicht berauschend, in der zweiten Herbsthälfte hat die Mannschaft aber eine ausgezeichnete Performance abgeliefert. Wir verfügen über einen guten Kader und sind im Herbst dort gelandet, wo wir hingehören", ist Sportchef Matej Pavlovic zufrieden.

 

Mäßigem Start folgte starke zweite Herbsthälfte - zu viele Gegentore

Nach vier Runden bilanzierte die Leitner-Elf mit je zwei Siegen und Niederlagen ausgeglichen, ehe die Wartberger binnen Wochenfrist zwei Mal den Kürzeren zogen. Fortan zeigte der Pfeil steil nach oben, fuhr die TSU in den restlichen sieben Spielen fünf "Dreier" ein. "Nach einem Trainerwechsel dauert es einige Zeit, bis sich Coach und Mannschaft finden. Zunhächst ist es durchschnittlich gelaufen, in der zweiten Herbsthälfte konnten wir uns dann aber erheblich steigern und in der Hinrunde 21 Punkte sammeln", so Pavlovic, der sich über vier Auswärtssiege freuen konnte - auf eigenem Platz behielt der Tabellenfünfte drei Mal die Oberhand. "Am Beginn der Saison mussten wir gegen Arnreit und Hellmonsödt bittere Heimniederlagen einstecken, in unserer stärksten Phase haben wir dann tolle Siege gefeiert, wie gegen Blau-Weiß oder Hofkirchen". Die Top-Vier der Tabelle trafen öfter ins Schwarze, aber lediglich zwei Teams kassierten mehr Gegentore. Mit 26 Gegentoren haben wir zu viele erhalten. Das hat daran gelegen, dass wir im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nun offensiver und auch attraktiver agieren. Natürlich möchten wir die Gegentore minimieren, aber zum einen ist es nicht enfach, jeden Bereich zu perfektionieren, und zum anderen passt es, wenn vorne ein Tor mehr fällt als hinten", macht sich der Sportchef keine Sorgen.

 

Ein Abgang - Trainingslager in Ungarn

Mit Florian Wagner, der nach Lasberg wechselte, ist ein Akteur im neuen Jahr nicht mehr dabei. "Mehr wird sich im Winter nicht tun. Somit sind keine weiteren Abgänge und auch keine Zugänge zu erwarten", spricht Matej Pavlovic von einer in Wartberg traditionell ruhigen Übertrittszeit. Am vergangenen Montag nahm die Leitner-Elf die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am kommenden Freitag gegen Wilhering das erste Testspiel. Die intensive Aufbauzeit beinhaltet auch ein Trainingslager in Ungarn. Die Reise ins östliche Nachbarland wird in den Semesterferien wie im Vorjahr gemeinsam mit dem SC Tragwein angetreten.

 

"Wollen in der Rückrunde wieder um die 20 Punkte sammeln"

Von der Tabellenspitze und vom "Strich" sind die Wartberger jeweils durch acht Punkte getrennt, demnach kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Die Top-Vier der Tabelle rittern um den Meistertitel, demnach wird es für uns für einen Platz ganz vorne nicht reichen. Das ist aber auch nicht unser Anspruch, zumal wir uns in der Bezirksliga pudelwohl fühlen. Auch wenn die Liga traditionell ungemein ausgeglichen ist, gehen wir nicht davon aus, in Abstiegsgefahr zu geraten. Vielmehr wollen wir in der Rückrunde wieder um die 20 Punkte sammeln und wären zufrieden, sollten wir am Ende dort landen, wo wir jetzt stehen", hofft der Sportchef auf eine weitere Präsenz im oberen Drittel.

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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