Vorderweißenbach daheim nicht zu biegen

Auf der Sportanlage in Vorderweißenbach begann das Match gegen die bekannt kampfstarken Gäste aus dem Bezirk Rohrbach aufregend: Zuerst hatten die Gastgeber bei einem Lattentreffer durch Tobias Hamberger Pech, wenig später scheiterte ein Gästestürmer völlig allein vor UVW-Keeper Michael Birngruber. Mit fortschreitender Spieldauer fanden die Hausherren besser ins Spiel und konnten leichte Vorteile für sich verbuchen. In Minute 34 fasste sich Andreas Jobst ein Herz und knallte das Leder aus halblinker Position zur viel umjubelten 1:0-Pausenführung für Vorderweißenbach in die Maschen.

Nach Seitenwechsel änderte sich am Charakter der Partie vorerst wenig: Beide Teams agierten spielerisch weitgehend auf Augenhöhe, wobei die Gastgeber zu den etwas besseren Gelegenheiten kamen. Allerdings kam der letzte Pass oftmals nicht an und auch im Mittelfeld fehlte die notwendige Präzision. Diese legten dafür die Hofkirchener an den Tag, als Helmut Schlagnitweit in der 72. Minute aus kurzer Distanz zum 1:1 traf. Nur wenig später dann die endgültige Entscheidung zugunsten der Horner-Elf: Nach einem etwas umstrittenen Eckball – angeblich war der Ball zuvor schon im Torout – kam das Leder zum eingewechselten Andreas Prammer. Dieser zog aus gut 20 Metern ab und donnerte das Spielgerät unhaltbar unter die Querlatte.

"Wir haben heute besser als in den letzten Partien gespielt. Hofkirchen war der erwartet starke Gegner, den wir mit zwei wirklich sehenswerten Toren knacken konnten. Nachdem Gramastetten nicht spielen konnte, dürfen wir uns zumindest vorübergehend über den zweiten Tabellenplatz freuen", sagte Vorderweißenbachs Trainer Hubert Horner nach dem 2:1-Sieg. Während die Horner-Elf am kommenden Sonntag beim Tabellenschlusslicht in Aigen zu Gast ist, bekommt es die TSU Hofkirchen bereits am Samstag auf eigenem Platz mit Spitzenreiter ASKÖ Pregarten zu tun.

Foto: beha-pictures