ASKÖ Pregarten: Glückliches Remis gegen Fast-Absteiger

Nach sieben Runden ohne Niederlage und einem 2:1-Auswärtserfolg im Hinspiel stand die ASKÖ figarouno Pregarten auf der heimischen Kunstrasenanlage gegen Fast-Absteiger Union Aigen-Schlägl vor einem Pflichtsieg. Doch der Tabellenführer der BezirksRundschauLiga Nord war gewarnt, wusste doch der Nachzügler in der Rückrunde bislang durchaus zu überzeugen, schoss in Putzleinsdorf die Ecker-Elf vom Platz und konnte auch Herbstmeister Gramastetten besiegen. Die Partie verlief dann auch ganz anders, als es die Heimelf von Trainer Josef Ganser erwartet hatte. Die Aigener traten sehr aggressiv und entschieden auf und verpassten nur um Haaresbreite die ganz große Sensation. Durch einen verwandelten Strafstoß in der Nachspielzeit rettete der Spitzenreiter gerade noch einen Punkt.


Eine aussichtslose Situation kann befreiend wirken, die große Chance Meister zu werden jedoch den Spielfluss hemmen. An die 300 Zuschauer im ASKÖ Stadion müssen diesen Umstand zur Kenntnis nehmen. Die Hausherren finden nicht in das Spiel und wissen sich gegen die konsequent und kämpferisch agierenden Gäste nicht wirklich zu wehren. Es gelingt in keiner Weise den Underdog unter Druck zu setzen und desto länger die Partie läuft, desto verzweifelter werden die Angriffe der Ganser-Elf. Das 0:0 zur Pause lässt viele enttäuschte heimische Fans  auf eine Besserung in den zweiten 45 Minuten hoffen.

Die Spielcharakteristik ändert sich allerdings auch in der zweiten Hälfte nicht. Nach wie vor findet der Tabellenführer kein Mittel, Gefahr zu erzeugen. Der große Schock für die Pregartner dann in der 61. Minute – Florian Sommer schießt zum 1:0 für das Tabellenschlusslicht ein. Nun scheint das Desaster seinen Lauf zu nehmen – der relativ komfortable Vorsprung Pregartens von vier Punkten auf den Tabellenzweiten aus Vorderweißenbach droht auf einen einzigen Zähler zu schmelzen. Hoffnung keimt zunächst bei einer umstrittenen Szene im Strafraum der Gäste auf, der Pfiff von Schiedsrichter Pilsl bleibt aber aus. In der Nachspielzeit zeigt der Referee dann aber doch auf den Punkt: Ex-LASK-Profi Jürgen Panis behält die Nerven und schießt zum 1:1 ein.

Ein sehr glückliches Unentschieden für die ASKÖ Pregarten, die mit einem Vorsprung von nur noch zwei Punkten in die letzten drei Runden geht und am kommenden Samstag in Steyregg zu Gast ist.Trotz einer bislang respektablen Frühjahrssaison und einer ausgezeichneten Leistung beim Tabellenführer ist die Union Aigen vor dem Abstieg nur noch theoretisch zu retten. In Runde 24 empfängt die Kagerer-Elf den TSV Ottensheim.

Josef Ganser, Trainer ASKÖ Pregarten:
„Wie ich erwartet habe, konnten die Aigener befreit aufspielen und sind auch sehr kampbetont in das Match gegangen. Ein sehr starker Gegner, zudem haben wir einige Ausfälle kompensieren müssen. Wir haben nicht so richtig in das Spiel gefunden und auch sehr viele Zweikämpfe verloren. Vom Ergebnis her muss man natürlich schon sagen, dass der Punkt für uns etwas glücklich ist. Der Strafstoß wurde uns erst in der letzten Spielminute zuerkannt. Allerdings hätte man aus meiner Sicht bei einer Spielszene vorher auf Strafstoß für meine Mannschaft entscheiden müssen. In Summe müssen wir aber mit dem Punkt zufrieden sein.“


Josef Krainer

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