SV Freistadt: "Alles andere als der Meistertitel wäre eine Enttäuschung"

Im Vorjahr kam der SV Freistädter Bier als Dritter ins Ziel. Unter Trainer Samir Hasanovic, der im Sommer an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, starteten die Mühlviertler in der aktuellen Saison der Bezirksliga Nord durch und krönten sich mit einem satten Vorsprung von sieben Punkten zum Herbstmeister. "Obwohl praktisch eine neue Mannmschaft geformt werden musste, ist es in der Hinrunde nahezu perfekt gelaufen, hat fast alles gepasst. Die Spieler haben eine tolle Performance abgeliefert, die Funktionäre ausgezeichnete Arbeit geleistet und die vielen Fans stehen wie ein Mann hinter der Mannschaft", ist der Coach rundum zufrieden.

 

Torfabrik der Liga - daheim eine Macht

Nach zehn Siegen und zwei Unentschieden wurde der Ligaprimus ausgerechnet im letzten Spiel des Jahres, mit einer Niederlage in Arnreit, die weiße Weste los. "Natürlich hätten wir auch zum Herbstausklang gerne gepunkt, in Arnreit hat unsere tolle Serie aber ein Ende gefunden. Nichtsdestotrotz blicken wir auf einen überaus erfolgreichen Herbst zurück und sind mehr als nur zufrieden", so Hasanovic. Sämtliche Verlustpunkte verzeichnete der Herbstmeister in der Fremde, die bisherigen sechs Heimspiele konnten die Freistädter aber allesamt gewinnen und kassierten auf eigenem Platz nur ein einziges Gegentor. "Daheim sind wir eine Macht, in der Fremde ist aber noch etwas Luft nach oben vorhanden", findet der Erfolgstrainer ein kleines Haar in der Suppe. Kapitän Roman Lanzerstorfer und Co. trafen 33 Mal ins Schwarze und waren im Herbst die Torfabrik der Liga, zudem kassierte der SV mit nur neun Gegentoren mit Abstand die wenigsten. "Gegenüber der Vorsaison sind sieben Spieler neu ins Team gerückt. Nicht nur die Neuerwerbungen, auch die eigenen Spieler haben sich ausgezeichnet entwickelt", spricht Hasanovic von einer tollen Harmonie. "Wir haben stolze 32 Punkte geholt, überwintern mit einem deutlichen Vorsprung und haben die Erwartungen nicht nur erfüllt sondern sogar übertroffen".

 

Mögliche Kaderveränderung - Trainingslager in der Steiermark

Nach einer beinahe makellosen Hinrunde besteht in Freistadt kein Grund, den Kader großartig zu verändern. "Wir schenken dem bewährten Personal weiterhin unser Vertrauen, halten im Winter aber Ausschau nach Spielern aus der Region und sind zudem bemüht, Kicker mit Freistädter Vergangenheit zurückzuholen", hätte Hasanovic nichts dagegen, beim Trainingsauftakt am 13. Januar das eine oder andere neue Gesicht anzutreffen. Am 27. Dezemberger nimmt der Herbstmeister in Hagenberg an der Hallen-Bezirksmeisterschaft teil. In der Winterpause besucht der Ligaprimus regelmäßig die Halle, es wird gekickt, zudem steht Krafttraining auf dem Programm. Die lange und intensive Aufbauzeit beinhaltet auch ein Trainingslager in der Steiermark.

 

Vor der Rückkehr in die Landesliga

Mit einer tollen Hinrunde haben die Mühlviertler einen soliden Grundstein zur möglichen Rückkehr in die Landesliga gelegt und wollen sich im neuen Jahr die Butter nicht vom Brot nehmen lassen. "Wir sind keineswegs überheblich, aber bei einem Vorsprung von sieben Punkten wäre alles andere als der Meistertitel eine Enttäuschung. Wir wollen die Tabellenführung undbedingt ins Ziel bringen und werden dafür alles tun", blickt der Trainer der entscheidenden Phase der Meisterschaft optimistisch entgegen. "Der Rückrundenstart ist richtungweisend. Kommen wir gut in die Gänge, können wir frühzeitig alles klar machen. Sollten wir jedoch nicht aus den Startblöcken kommen, nehmen die Verfolger Witterung auf. Wir müssen wachsam sein, zumal im Fußball bekanntlich alles passieen kann, aber grundsätzlich gehen wir mit einer breiten Brust in die Rückrunde".

 

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