SV Hellmonsödt: Amtierender Frühjahrs-Meister blickt der Rückrunde gelassen entgegen

Trotz einer bärenstarken Rückrunde - die Hochmaier-Elf avancierte zum Frühjahrs-Meister - musste der SV Hellmonsödt in der vergangenen Saison bis zum vorletzten Spieltag um den Klassenerhalt  kämpfen und belegte am Ende den zehnten Rang. Auch in der aktuellen Meisterschaft der Bezirksliga Nord ist der SVH auf einem guten Weg und überwintert als Achter genau in der Mitte der Tabelle. "Das intensive Frühjahr bzw. der Abstiegskampf hat Substanz gekostet, weshalb wir uns nach einer durchwachsenen Vorbereitung am Beginn der Saison schwer getan haben. Dann ist es aber ganz gut gelaufen und sind stabil durch den Herbst gekommen", ist Sektionsleiter Andreas Reitmeier zufrieden.

 

Nach holprigem Start mit solider Hinrunde

Die Mannen von Trainer Walter Hochmaier, der seit über einem Jahr die Verantwortung trägt, kamen schwer aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten drei Runden nur einen Punkt. Die Hellmonsödter ließen sich davon aber nicht beirren, fuhren binnen Wochenfrist zwei "Dreier" ein und bilanzierten im weiteren Saisonverlauf ausgeglichen. Nach jeweils drei Siegen und Niederlagen in den nächsten sieben Spielen ging das letzte Match, gegen Königswiesen, knapp verloren. "Aufgrund des schlechten Starts sind wir ins Hintertreffen geraten, haben dann aber eine solide Hinrunde absolviert und sind in Summe zufrieden, denn im Herbst hätte es besser, aber auch schlechter laufen können", so Reitmeier.

 

Zu viele Gegentore

Die Hochmaier-Elf feierte drei Auswärtssiege, konnte von sieben Heimspielen aber nur zwei gewinnen. Nur fünf Mannschaften trafen öfter ins Schwarze, aber lediglich zwei Teams kassierten mehr Gegentore. "Die zu vielen Gegentore sind damit zu begründen, dass wir im Herbst einige Verletzungen zu beklagen hatten und aufgrund der Ausfälle junge Spieler in die Bresche springen mussten. Auch wenn wir an das bärenstarke Frühjahr nicht anknüpfen konnten, war der Herbst in Ordnung. Da das obere Tabellendrittel weniger weit entfernt ist als die Abstiegszone, haben wir uns eine gute Ausgangsposition verschaft und stehen - im Gegensatz zum letzten Winter - nicht mit dem Rücken zur Wand", weiß der Sektionsleiter.

 

Keine Kaderveränderung - erfolgreiche Testspiele

Auch in der Winter-Übertrittszeit blieb der SV Hellmonsödt seinem Ruf treu und tätigte einmal mehr keine Transfers. "An unserer Philosophie hat sich nichts geändert, setzen weiterhin vorwiegend auf die eigenen Leute und gehen mit einem unveränderten Kader in die zweite Meisterschaftshälfte", meint Andreas Reitmeier.
Der Achtplatzierte hat vier Testspiele in den Beinen und ist 2020 noch ungeschlagen: 5:0 gegen Kollerschlag, 2:0 gegen Haslach, 1:1 gegen Oberneukirchen und 1:1 gegen Eidenberg. In dieser Woche testet der SVH zwei Mal, trifft am morgigen Dienstag auf St. Oswald/Freistadt und kreuzt am kommenden Samstag mit Landesligist Union Katsdorf die Klingen.

 

Ohne Druck in die Rückrunde

Die Hochmaier-Elf überwintert genau in der Mitte der Tabelle, weshalb die Hellmonsödter der Rückrunde gelassen entgegenblicken. "Auch wenn man stets auf der Hut sein muss, gehen wir nicht davon aus, in ernste Abstiegsgefahr zu geraten. Sollten wir jedoch ähnlich schlecht starten wie im Herbst, könnte es eng werden", hebt der Sektionsleiter warnend den Zeigefinger. "Deshalb wollen wir im Frühjahr von Beginn an konstant punkten und den Klassenerhalt frühzeitig fixieren. Zudem geht es in der Rückrunde vor allem darum, die jungen Spieler zu entwickeln. Eine dezidierte Platzierung ist kein Saisonziel, aber wenn es gut läuft, ist der Sprung in die obere Tabellenhälfte, vielleicht sogar ins obere Drittel möglich".

 

Zugang:
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Abgang:
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Transferliste OÖ Bezirksliga Nord

Bisherige Testspiele:
5:0 gegen Union Kollerschlag (1N)
2:0 gegen SV Haslach (1N)
1:1 gegen Union Oberneukirchen (1N)
1:1 gegen Union Eidenberg/Geng (1N)

Testspiele-Übersicht OÖ Bezirksliga Nord

 

Günter Schlenkrich

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