Plant die Union Julbach schon für die Landesliga? – Sektionsleiter Helmut Barth im Interview

Nachdem man schon zum Zeitpunkt des Abbruchs der Vorsaison zu den absoluten Top-Teams der Bezirksliga Nord gezählt hatte, schien die Union Thaller Fassaden Julbach die beneidenswerte Form konserviert zu haben, sodass man sich durch ein weiteres konstant starkes Halbjahr in die Pole-Position in Sachen Landesligaaufstieg brachte. Vom Titel will der überlegene Herbstmeister aber noch nicht wirklich sprechen. Dies liegt auch und vor allem an der Tatsache, dass man vom schärfsten Verfolger aus Freistadt im Frühjahr einen beispiellosen Angriff auf die Spitze erwartet. Ligaportal.at sprach mit Julbachs Sektionsleiter Helmut Barth.

 

Ligaportal: Mit 32 Punkten aus 13 Partien überwintert ihr mit einem satten Vorsprung von sechs Zählern auf den ersten Verfolger SV Freistadt. Was waren die zentralen Erfolgsfaktoren im Herbst?

Barth: „Wir sind als kompakte Mannschaft aufgetreten. Es hat einfach alles zusammengepasst. In der Defensive haben wir das sehr gut gemacht. Das beweisen die sechs Gegentoren in 13 Spielen. Vorne waren wir effektiv. Wir haben nicht den einen Spieler, der heraussticht. Wir sind einfach ein gutes Kollektiv.“

Ligaportal: Plant ihr nun schon für die Landesliga?

Barth: „Nein. Das Ziel ist, dass wir bis zum Schluss vorne mitspielen. Wir werden alles daransetzen. Der Aufstieg ist aber kein Muss. Wenn er passiert, nehmen wir ihn natürlich gerne an.“

Ligaportal: Wer könnte euch noch gefährlich werden?

Barth: „Wenn alles normal läuft, wird entweder Julbach oder Freistadt aufsteigen. Natürlich muss man Altenberg, Putzleinsdorf oder Königswiesen beachten. Freistadt hat aber, was Kaderbreite und individuelle Qualität betrifft, die beste Mannschaft. Sie haben andere finanzielle Möglichkeiten und werden sicher noch nachlegen. Wir punkten stattdessen mit dem Kollektiv. Freistadt will und muss aufsteigen. Wir müssen nicht.“

Ligaportal: Mit Klaus Pfarrwaller hat eine absolute Identifikationsfigur im Verein seine Karriere beendet. Wie sehr schmerzt das?

Barth: „Klaus war unser Top-Torschütze und viele Jahre lang ein ganz wichtiger Spieler im zentralen Mittelfeld. Aufgrund von anhaltenden Knöchelproblemen hat er nun diese Entscheidung getroffen. Wir verstehen das. Die Gesundheit geht einfach vor. Auf der Sechserposition sind wir aber gut besetzt. Unser Kapitän Florian Stadlbauer kommt zum Beispiel zurück. Er war jetzt ein halbes Jahr verletzt. Auch junge Spieler rücken nach.“

Ligaportal: Im Winter seid ihr bereits auf dem Transfermarkt aktiv geworden und habt Fabian Pils aus St. Martin geholt…

Barth: „Fabian hat OÖ-Liga-Erfahrung. Das ist einer für die erste Elf. Im Offensivbereich ist er variabel einsetzbar. Gespräche mit anderen Spielern laufen zurzeit. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass wir noch einen Transfer tätigen. Wir sind mit dem aktuellen Kader zufrieden.“

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