Sechs-Punkte-Spiel an Vorderweissenbach

st georgen-gusen tsvvorderweissenbach unionIm Spiel der Bezirksliga Nord zwischen TSV St. Georgen/Gusen und der Union Wippro Vorderweissenbach ging esfür beide Mannschaften darum, aus dem unteren Tabellendrittel wegzukommen und den Anschluss nach oben zu finden. St. Georgen schmerzte dabei vor allem der krankheitsbedingte Ausfall von Torjäger Cem Aygün. Schlussendlich trauerten die Hausherren den vielen vergebenen Torchancen nach und mussten die dritte Heimniederlage einstecken.

Chancen auf beiden Seiten

Beide Mannschaften agierten aufgrund der Tabellensituation sehr verunsichert, suchten das Heil aber vorwiegend in der Offensive. So gab es in einem offenen und für die 250 Zuschauer sehr unterhaltsamen Spiel zahlreiche Torchancen für die Stürmer. Auf der Seite der Hausherren vergaben Ronald Riepl sowie die jungen Stürmer Okan Taskin und Philipp Fahrthofer die besten Gelegenheiten, obwohl der Tormann das eine oder andere mal schon bezwungen schien bzw. die Innenstange das Tor verhinderte. Die größten Gelegenheiten der Vorderweissenbacher vergaben Martin Slimbrod zweimal vom Fünfer sowie Kapitän Peter Mühleder, der bei einem Stangenschuss Pech hatte. So dauerte es bis zur 65. Minute ehe die Besucher ein Tor zu sehen bekamen. Der tschechische Legionär der Gäste Martin Slimbrod verwertete einen Superpass genau in die Schnittstelle der Abwehr von Helmut Gleich zur Führung. Es sollte auch das einzige Tor an diesem Abend bleiben und der Horner-Elf wichtige Punkte sichern. St. Georgen versuchte zwar nochmals den Druck zu erhöhen, aber der Ausgleich gelang trotz aller Bemühungen nicht mehr. Die Wögerbauer-Elf bleibt damit in dieser Saison ohne Heimpunkt, Vorderweißenbach hingegen ist jetzt mit sieben Punkten wieder in Schlagdistanz zum vorderen Drittel.

Die Besten: Christoph Angermayer (TM - St. Georgen), Helmut Gleich (ZM - Vorderweissenbach)

Franz Mittermaier (Sektionsleiter TSV St. Georgen/Gusen):
„Wir haben heute genügend Chancen gehabt, um die Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden, aber wir haben auch im Moment einfach das Glück nicht. Das Fehlen von Cem hat uns natürlich sehr geschmerzt, aber leider konnten wir in dieser Saison noch in keinem Spiel aus dem Vollen schöpfen. Ein Unentschieden wäre sicherlich gerecht gewesen.“

Mario Mühleder (Sportlicher Leiter Union Wippro Voderweissenbach):
„Ein wichtiger Sieg, vor allem nach diesem schwierigen Saisonbeginn. Jetzt müssen wir im nächsten Spiel gegen Hofkirchen nachlegen. Ich habe mir gedacht, dass das erste Tor die Partie entscheiden wird, zum Glück haben es wir erzielt.“

Tobias Hörtenhuber

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