Lembach: "Das war eine einzige Katastrophe"

altaltMit einem Heimsieg gegen den TSV Ottensheim wollte die in dieser Saison bislang enttäuschende Union Lembach den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der Bezirksliga Nord herstellen. Die Mannschaft von Trainer Roman Kopet konnte zwar zweimal einen Rückstand egalisieren, lief aber in der zweiten Halbzeit in eine bittere Heimpleite. Ganz anders Ottensheim, der Landesliga-Absteiger konnte in den vergangenen drei Runden sieben Punkte sammeln und nimmt nun bereits einen Podestplatz ins Visier.

In der Anfangsphase waren die Hausherren optisch überlegen, konnten jedoch die eine oder andere Möglichkeit zur Führung nicht verwerten. Mitte der ersten Halbzeit schlugen die Gäste dann erstmals zu, erzielte Severin Holzner nach einer Ecke das 0:1. Zehn Minuten später konnte Roland Lindorfer nach einer schönen Kombination ausgleichen. Doch nur kurze Zeit später brachte Markus Beismann nach einem langen Ball die Ulmer-Elf erneut in Front. Die Heimischen wussten aber erneut die richtige Antwort und konnten durch Thomas Richtsfeld abermals ausgleichen.alt

Im zweiten Durchgang war dann für die Lembacher jedoch Schluss mit lustig. Nach der Auswechslung von Clemens Leitner, der unter der Woche krank war und nach bereits 35 Minuten den Platz verlassen musste, hatte die heimischische Abwehr mit den langen Bällen der Gäste große Probleme und bekam vor allem Beismann nicht in den Griff. Der Ottensheimer Stürmer war es dann auch, der mit einem Doppelschlag nach rund 65 Minuten das Spiel entschied und die Gäste endgültig auf die Siegerstraße brachte. Den Schlusspunkt setzte aber Sebastian Rammelmüller, der in Minute 79 den klaren 5:2-Auswärtserfolg des TSV Ottensheim besiegelte.

Robert Dietl (Sektionsleiter Union Lembach): "Das war eine einzige Katastrophe, wir sind nun schwerst abstiegsgefährdet. Wir können die Ausfälle nicht ersetzen, zudem sind die Leistungsträger einfach nicht in Form. Der Mannschaft muss aber schön langsam klar werden, dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden und jeder einzelne Punkt wichtig ist. Am kommenden Samstag in Schwertberg wird wohl nicht viel zu holen sein und dann steht das schwere Derby gegen Hofkirchen auf dem Programm. Das wird alles nicht einfach."


Foto:  www.foto-miesenberger.com / www.tsuwartbergaist.com

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