3:1 in Vorderweißenbach! Union Putzleinsdorf stoppt Siegeszug der Lehner-Elf

Zum Abschluss der 15. Runde der Bezirksliga Nord empfing die Union Wippro Vorderweißenbach die DSG Union Putzleinsdorf. Nach drei Siegen am Stück ging die Heimelf von Trainer Walter Lehner als Favorit ins Spiel und hatte die Chance, mit einem weiteren "Dreier" Anschluss zur Tabellenspitze zu finden. Doch am Ostermontag war Schluss mit lustig. Die Mannen von Coach Gerald Aichbauer erzielten wie im Hinspiel drei Tore, doch im Gegensatz zur 3:7-Schlappe im Herbst konnten die Putzleinsdorfer dieses Mal drei Punkte mitnehmen, im achten Auswärtsspiel den fünften Sieg feiern und nach zwei Pleiten mit einem 3:1-Erfolg einen wichtigen "Dreier" einfahren.

 

Aichbauer-Elf mit Blitzstart

Kaum hatten die rund 200 Besucher ihre Plätze eingenommen, zappelte der Ball auch schon in den Maschen. Nach einem Einwurf sowie einem Stanglpass von Robert Peer brachte Nedzad Majdancic den Außenseiter in Führung. In der Folge übernahmen die Heimischen das Kommando, konnten aus ihrer Überlegenheit aber kein Kapital schlagen. Nach rund einer halben Stunde Elfmeteralarm im Putzleinsdorfer Strafraum, nach einem vermeintlichen Handspiel blieb die Pfeife von Schiedsrichter Mayr jedoch stumm. In der Endphase der ersten Halbzeit gestalteten die Gäste das Spiel ausgeglichen, bis zur Pause warteten die Zuschauer aber vergeblich auf weitere Tore.

 

Keeper Birngruber verwandelt Elfmeter zum Ausgleich - Gästegoalie Burchroithner pariert zweiten Strafstoß

Sechs Minuten nach Wiederbeginn schlug die Lehner-Elf einen Freistoß in den Gäste-Strafraum, plätzlich ertönte ein Pfiff. Der Unparteiische erkannte ein Foulspiel und zeigte auf den Punkt. Vorderweißenbach-Keeper Michael Birngruber schnappte sich den Ball und verwandelte dem Strafstoß zum Ausgleich.Fünf Minuten später entschied der Referee erneut auf Strafstoß für die Hausherren - dieses Mal fand der Putzleinsdorfer Goalie jedoch in seinem Gegenüber, Gerhard Buchroithner, seinen Meister.

 

Putzleinsdorfer Doppelschlag

Die Gäste ließen sich vom Ausgleich bzw. den beiden Strafstößen nicht aus der Ruhe bringen, agierten taktisch überaus geschickt und erzwangen Mitte der zweiten Halbzeit mit einem Doppelschlag die Entscheidung. Nach einem Angriff über die linke Seite brachte Majdancic den Ball zur Mitte, der starke Marco Magauer zog ab und setzte das Leder ins Eck. Drei Minuten später durften die Gäste erneut jubeln, als Clemens Peer mit einem Pass in die Tiefe in Szene gesetzt wurde und auf 1:3 erhöhte. Mit diesem Treffer war das Match entschieden. Die Aichbauer-Elf verwaltete den Vorsprung und kreierte die eine oder andere Chance, am Ergebnis änderte sich aber nichts mehr.

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Foto: beha-pictures

 

Gerald Aichbauer, Trainer DSG Union Putzleinsdorf:
"Wir haben taktisch geschickt agiert und nicht unverdient gewonnen. Der Sieg war ungemein wichtig und konnten uns - auch aufgrund der anderen Ergebnisse - von der Abstiegszone etwas Luft verschaffen. Wir wollen am nächsten Sonntag unsere Heimschwäche ablegen und gegen Haibach einen Dreier nachlegen".

 

Günter Schlenkrich

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