Weiterhin ohne Punkte! SV Hellmonsödt zieht auch gegen Ottensheim den Kürzeren

Der SV Hellmonsödt wollte im Heimspiel der fünften Runde der Bezirksliga Nord gegen den TSV Ottensheim erstmals in dieser Saison Punkte auf das Scoreboard bringen. Nach 90 hart umkämpften Minuten stand die Elf von Trainer Thomas Dollhäupl allerdings bereits zum fünften Mal in dieser Saison als Verlierer da und muss auch weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis warten.

 

Frühe Führung für aktivere Gäste

Der Wurm war drin in der bisherigen Saison der Gastgeber aus Hellmonsödt. Nachdem man in der vergangenen Spielzeit lange Zeit sogar um den Aufstieg mitspielen konnte, läuft es bisher noch gar nicht nach Wunsch. Trotz teils sehr passabler Leistungen steht man noch immer ohne Punkt da und ziert das Ende der Tabelle. Gegen den TSV Ottensheim hatte man sich erneut einiges vorgenommen, wusste aber um die Stärke der Gäste und so entwickelte sich eine muntere Anfangsphase. Nach lediglich acht gespielten Minuten erneut der erste Rückschlag für die Hausherren. Nach einer Ecke bekommt man den Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, Manuel Brandstätter drischt die Kugel vom Sechzehner in die Maschen - keine Abwehrchance für Dominik Seyr im Kasten der Gastgeber. Das Tor spielte den Gästen natürlich entscheidend in die Karten, die in der Folge das Spiel kontrollierten und den Gegner meist unter Kontrolle hatten. Die Hausherren suchten ihr Heil in vielen langen Bällen, die sie blitzschnell in die Angriffsreihe spielten, vorerst aber ohne sichtlichen Ertrag. Da beide Mannschaften ihre vereinzelten Möglichkeiten aber nicht mehr nutzen konnten, ging es mit dem knappen Spielstand in die Pause.

 

Blitzschneller Ausgleich hält nicht lange genug

Die Heimischen hatten sich auch für die zweite Hälfte wieder viel vorgenommen und wollten sich nicht kampflos geschlagen geben. Nach einem erneut weiten Ball kann sich kurz nach der Pause Stürmer Michael Schwarz einmal gegen die Ottensheimer Bewachung durchsetzen und erzielt den viel umjubelten Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1. Danach hatten die Heimischen ihre beste Phase im Spiel und liesen die Gäste fast zehn Minuten lang nicht mehr ins Spiel finden. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleichstreffer ist es erneut Michael Schwarz der die Riesenmöglichkeit vorfand, das Spiel sogar zu drehen, er sollte aber nur das Aussennetz treffen. Es war jetzt ein gutes, ansehnliches Fussballmatch aus der Partie geworden, beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. So wurde die Gangart aber auch immer härter und das Spiel etwas zerfahren. Ottensheim behielt aber die Nerven und versuchte auch weiterhin ihr Spiel zu machen, sie waren in der weiteren Folge meistens den einen Schritt schneller als die Heimischen und so konnten sie auch erneut in Führung gehen. Nach einem herrlichen Lochpass in Minute 63 kann Christoph Wiener alleine vor Goalie Seyr die Nerven behalten und auf 1:2 stellen. Die Gastgeber versuchten in der Folge noch einmal alles, öffneten so natürlich auch Räume für den Gegner, der bei der besten Chance auf die Entscheidung aber fast stümperhaft reagiert, zwei Spieler laufen alleine auf den Kasten zu, spielen sich den Ball zu und fabrizieren eine Abseitsstellung. So blieb es bis zum Schluss spannend ehe bereits in der Nachspielzeit mit Nico Winkler doch noch ein Ottensheimer den Kasten traf. Somit können die Gäste nach zwei Niederlagen in Folge wieder voll punkten, während die Gastgeber trotz ansehnlicher Leistung, erneut mit leeren Händen dastehen.

 

Stimme zum Spiel:

Tomislav Proleta, Trainer TSV Ottensheim:
"Nach zwei Niederlagen in Folge wollten wir heute endlich wieder einen Dreier holen, wir wussten aber, dass uns ein extrem schweres Spiel erwartet. Hellmonsödt wurde bisher deutlich unter Wert geschlagen und das haben wir heute auch gesehen. Wir konnten aber gut ins Spiel finden und waren auch nach dem Ausgleich immer den einen Schritt schneller. Am Ende hätten wir das Spiel viel früher entscheiden müssen, so blieb es bis zuletzt spannend. Unserem heutigen Gegner wünsche ich weiterhin alles Gute und hoffe ehrlich, dass sie bald anschreiben können."

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