Lehner-Elf dreht Spiel und schickt Union Schweinbach mit "Rote Laterne" auf die Heimreise

SV Freistädter Bier
Union Schweinbach

In der Bezirksliga Nord empfing der SV Freistädter Bier in der siebenten Runde die Sportunion Schweinbach und wollte nach nur einem Punkt aus den letzten beiden Spielen in der Tabelle wieder voll anschreiben. Der Landesliga-Absteiger geriet früh in Rückstand und tat sich lange schwer, in der Schlussviertelstunde konnten die Mannen von Trainer Walter Lehner das Spiel aber drehen und am Ende einen 3:1-Sieg feiern. Die Schweinbacher hielten über weite Strecken beherzt dagegen, mussten nach der fünften Niederlage in Serie die Heimreise aber mit der "Roten Laterne" im Gepäck antreten.

Gäste mit früher Führung

Im Holzhaider-Stadion waren nur acht Minuten gespielt, als die Gäste auf den Befreiungsschlag hoffen konnten. Nach einem weiten Abschlag von Union-Schlussmann Martin Gassner wusste Dominik Affenzeller eine groben Schnitzer in der Freistädter Hintermannschaft zu nutzen und stellte auf 0:1. Mit der Führung im Rücken agierte die Gästeelf rund um Spielertrainer Silvio Mayr taktisch geschickt und kämpfte beherzt. Die Freistädter bestimmten zwar das Geschehen, taten sich gegen den Nachzügler aber schwer. Da Raphael Thürriedl und Marin Glasnovic gute Chancen der Hausherren nicht nutzen konnten, brachte die Union den knappen Vorsprung in die Pause.

Freistadt dreht Spiel in der Schlussviertelstunde

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kern setzte die Lehner-Elf alle Hebel in Bewegung, das Blatt zu wenden. In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs aber doppeltes Pech für die Gäste. Zum einen konnten die Schweinbacher eine tolle Konterchance zur Vorentscheidung nicht nutzen, und zum anderen verletzte sich Affenzeller und musste mit Veracht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden. Mit Michael Würzl, der aufgrund seines Studiums im Wien nicht ausreichend trainerieren kann und darum vorerst auf der Bank Platz nehmen musste, bracht SVF-Trainerfuchs Lehner einen dritten Stürmer ins Spiel. Nachdem die Heimischen einige Chancen nicht verwerten konnten und Würzl mit einem Lattenpendler zudem Pech hatte, machte sich das Risiko am Beginn der Schlussviertelstunde bezahlt. Nach einem Freistoß von Roman Lanzerstorfer konnte Union-Keeper Gassner den Ball nicht festhalten, ehe Hackl abstaubte. Kurz danach stand der rechte Freistädter Flügel erneut im Mittelpunkt, Hackl traf aber nur die Stange. Wenig später klingelte es erneut im Schweinbacher Kasten, als Würzl nach einer Flanke von Philipp Haiböck einen Kopfball ins Kreuzeck setzte. Mit diesem Doppelschlag war die Moral der Gäste gebrochen. In Minute 84 schlug die Lehner-Elf noch einmal zu, als Hackl nach einem Diagonalpass von Haiböck den 3:1-Endstand besiegelte.

Walter Lehner, Trainer SV Freistadt:
"Auch wenn der Sieg hochverdient und nach den zuletzt mäßigen Ergebnissen enorm wichtig war, war es ein hartes Stück Arbeit. Wir haben zunächst die Chancen nicht verwertet und uns das Leben selbst schwer gemacht."

 

Günter Schlenkrich

 

 

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