Blau-Weiße Jungs zwingen Herbstmeister in die Knie

Blau-Weiße Jungs
Union Lembach

Vor heimischer Kulisse empfingen die Blau-Weißen Jungs Linz in der 13. Runde der Bezirksliga Nord die Union Lembach. Während die Linzer aus den letzten drei Runden nur zwei Punkte holten, feierte die Union im gleichen Zeitraum durchwegs Siege und kämpfte im Fernduell mit Freistadt und Hofkirchen um den Herbstmeistertitel. Der Tabellenführer musste sich mit 1:3 geschlagen geben, hatten aber trotz der zweiten Saisonniederlage Grund zum Feiern. Da am Samstagnachmittag auch die Konkurrenten leer ausgegingen, behaupteten die Mühlviertler den Platz an der Sonne und setzten sich die Herbst-Krone auf. Die Blau-Weißen fanden im letzten Match des Jahres wieder auf die Siegerstaße zurück und minimierten den Rückstand auf den Ligaprimus auf zwei Punkte. 

Mehmeti bringt Hausherren in Front

Von Beginn an kontrollierten die jungen Linzer im Donaupark-Stadion das Geschehen, vor knapp 150 Besuchern fand der Tabellenführer zunächst aber die besseren Chancen vor. Zwei gute Möglichkeiten konnten die Mannen von Coach Gerhard Gahleitner aber nicht nutzen. Fortan führte die Doma-Elf spielerisch eine feine Klinge und startete einige vielversprechende Angriffe. Während Franjo Dramac an Gästegoalie Markus Schinkinger scheiterte, jagte Gerhard Dombaxi das Leder aus kurzer Distanz über die Latte. Als es bereits nach einer torlosen ersten Halbzeit aussah, zappelte der Ball doch noch in den Maschen. Nach einem Lochpass von Dominik Ivkic setzte Samir Mehmeti das Spielgerät ins lange Eck und fixierte den 1:0-Pausenstand.

Lembacher Joker sticht - Linzer Doppelschlag

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Habichler wussten dier Linzer zu gefallen, mit der Einwechslung von Bernhard Timpner bewies der Union-Coach jedoch ein glückliches Händchen. Denn 60 Sekundern später stach der Joker, als Timpner nach einer Balleroberung der Gäste einen Stanglpass verwertete. Die Blau-Weißen ließen sich vom Ausgleich nicht beirren und waren weiterhin die aktivere Mannschaft. Die Linzer machten ordentlich Dampf und erzwangen durch einen Doppelschlag die Entscheidung. Zunächst überhob Damac mit einem Kopfball den zu weit vor seinem Kasten postierten Union-Keeper. Fünf Minuten später setzte sich der eingewechselte Sebastien Musongi energisch durch und schlug einen Querpass, ehe Dombaxi mit einem geschickten Heber auf 3:1 erhöhte. Damit war die Messe gelesen. Da die Hausherren in der Schlussphase die eine oder andere Chance nicht nutzen konnten, blieb es beim 3:1.

Werner Mayer, Sportchef Blau-Weiße Jungs Linz:
"Unsere Mannschaft hat eine starke Performance abgeliefert und einen verdienten Sieg gefeiert. Mit dem heutigen Dreier überwintern wir auf Schlagdistanz. Da wir traditionell in Frühjahr stärker sind als in der Hinrunde, ist einiges möglich."

 

Günter Schlenkrich

 

 

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