SV Freistadt verpatzt verspäteten Rückrundenauftakt gegen Haibach

Die 15. Runde der Bezirksliga Nord brachte unter anderem auch das Aufeinandertreffen des SV Freistädter Bier und des UFC Haibach ob der Donau. Die Gäste konnten bereits in der Vorwoche in die Rückrunde starten, verloren zu Hause aber knapp gegen Putzleinsdorf. Für den Titelanwärter aus Freistadt war es der erste Auftritt im Jahr 2019.

Einzige Chance in der ersten Halbzeit bringt Gäste-Führung

Nervös gestaltete sich die Anfangsphase in diesem mit Spannung erwarteten Match. Den Gästen war die Niederlage der Vorwoche zu Beginn anzumerken und die Heimischen wussten aufgrund des ersten Pflichtspiels noch nicht wirklich wo sie leistungsmäßig standen. Dementsprechend schwer gestalteten sich auch die Spielaufbauten der beiden Teams, nennenswerte Szenen vor allem in der ersten Viertelstunde Fehlanzeige. Nach gut 20 Minuten sind es dann die Gäste die ihren ersten vernünftigen Angriff über die Seite vortragen und sogleich erfolgreich sind. Kapitän Armin Pumberger ist zur Stelle und stellt auf 1:0 aus der Sicht des UFC Haibach. Viel mehr war in der ersten Halbzeit dann auch nicht mehr zu erzählen. Der SV Freistadt durchaus bemüht und mit mehr Spielanteilen, die beste und quasi einzige Chance bisher konnten aber die Gäste nutzen und gingen somit mit dem knappsten aller Vorsprünge in die Kabinen. 

Spiel dreht sich mehrmals auf beide Seiten

Nach der Pause vorerst das selbe Gesicht des Spiels. Freistadt mit mehr Ballbesitz, Haibach taktisch diszipliniert mit wenigen Fehlern im Aufbau und der Defensive. Nach einer knappen Stunde schafften es die Lehne-Schützlinge dann aber doch das Spiel auszugleichen. Der eingewechselte Roman Lanzerstorfer ist per Elfmeter zur Stelle und stellt das Remis für sein Team her. Nur lange halten sollte dieses vermeintlich gerechte Unentschieden erneut nicht. Wieder ist es der bärenstarke Armin Pumberger auf Seiten der Gäste der zum zweiten Mal an diesem Tag zuschlagen kann. Nach eine Freistoß kann SVF-Goalie Stöglehner nur bedingt klären und der Haibach-Capitano staubt im Stile eines Torjägers ab. Das Spiel hatte jetzt endlich an Fahrt aufgenommen und es ging hin und her. Freistadt fand die richtige Antwort und konnte nach knapp 80 Minuten wieder ausgleichen. Philipp Haiböck erzielt per sehenswertem Freistoßtor das 2:2 und lässt seine Mannschaft sowie den Großteil der rund 250 Zuschauer noch einmal hoffen. Am Ende kam es aber wieder anders, denn das letzte Wort an diesem Abend war erneut dem Mann des Tages in Person von Haibachs Armin Pumberger vorbehalten. Nach einem Fehler in der Freistädter Hintermannschaft und einem regelwidrigen Vergehen entscheidet der Spielleiter auf Strafstoß, Pumberger zögert keine Sekunde und versenkt zum 2:3 Endstand, denn dann war auch schon Schluss hier in Freistadt und die Gäste konnten einen glücklichen aber nicht unverdienten Auswärtsdreier mit nach Hause nehmen. 

Die Besten: Philipp Haiböck (SV Freistadt), Armin Pumberger (UFC Haibach)

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