Union Putzleinsdorf zieht auch im Derby gegen Julbach den Kürzeren [Video]

Zu einem weiteren Rohrbacher-Bezirksderby kam es in der 21. Runde der Bezirkliga Nord. Die Union Putzleinsdorf empfing die Union Julbach zum Duell. Die Hausherren konnten bislang ihre starken Leistungen aus dem Herbstabschnitt nicht ins neue Kalenderjahr bringen, stecken nach einer Niederlagenserie bereits mitten im dicht gedrängten unteren Mittelfeld der Tabelle. Ganz anders die aktuelle Formkurve auf Seiten der Gäste. Noch immer ist die Fröschl-Elf als einzige Mannschaft der Liga in der Rückrunde ohne Niederlage, wollten die Veilchen diese Serie natürlich auch im Derby ausbauen.

Violetter Doppelschlag vor der Pause

Trotz der unbeständigen Wetterlage befand sich der Platz in Putzleinsdorf in hervorragendem Zustand, hatten die Akteure von Beginn an keinerlei Probleme mit dem Untergrund. Nach einer abtastenden Anfangsphase erlangten die Hausherren über viel Ballbesitz die Kontrolle über das Match, wenngleich es zu keinen nennenswerten Szenen kommen sollte, auf beiden Seiten nicht. Erst nach gut einer halben Stunde wird ein etwas müdes Aufeinandertreffen erstmals etwas spannend, Igor Nitransky mit der ersten großen Chance im Spiel, der Legionär scheitert aber am guten Keeper Daniel Buchmaier im Kasten der Julbacher. Nur zehn Minuten später taucht der Putzleinsdorfer erneut gefährlich im Strafraum aus, da er beim Abschluss aber wegrutscht wird der Schuss nicht weiter gefährlich. Die Gastgeber also durchaus mit den besseren Möglichkeiten, wenngleich nur wenig Zwingendes dabei war. Mit dem Mehranteil an Ballbesitz wussten die Würzl-Jungs noch nicht wirklich viel anzufangen. Julbach vorerst ohne wirkliche Torchance, doch die aktuelle Hochform schlug sich nach rund 40 Minuten im Ergebnis nieder. Nach einer Eckballvariante an die Strafraumkante ist Kapitän Florian Stadlbauer mit der Direktabnahme zur Stelle und stellt per Traumtor und der ersten guten Möglichkeit auf 0:1. Eigentlich etwas entgegen des Spielverlaufs, doch das Tor wie eine Initialzündung für die Gäste, die plötzlich die Oberhand bekommen sollten und nur wenige Minuten später, noch vor dem Pausenpfiff, die Führung sogar ausbauen konnten. Wieder ging dem Tor ein ruhender Ball, diesmal aus einem Freistoß voraus. Stadlbauer agiert diesmal als Vorlagengeber, bedient Klaus Pfarrwaller im Strafraum perfekt, der den Kopfball gefühlvoll über Goalie Magauer hinweg ins lange Eck befördert. Der violette Doppelschlag kurz vor der Pause wie ein Schlag ins Gesicht für die Hausherren, die in der folgenden Halbzeit wohl viel zu überlegen hatten.

 

Tor Union Julbach 37

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Putzleinsdorfer Bemühungen nicht zwingend genug

Nach der Pause waren es erneut die Gastgeber die aktiver aus der Kabine starteten und sofort die Chance auf den Anschlusstreffer suchten. Die Putzleinsdorfer weiterhin mit viel Ballbesitz, aber wie schon im ersten Abschnitt fielen die letzten Pässe zu ungenau aus, zudem fehlte es an der letzten Konsequenz im Abschluss. Julbach machte es in der Defensive zudem richtig gut und lies nicht viel zu. Bei einem Coric Abschluss aus der Distanz ist es zudem erneut Goalie Buchmaier der sicher abwehren kann. Nach 70 Minuten dann die auf Konter lauernden Gäste mit der Chance auf die Vorentscheidung, Lukas Schörgendorfer scheitert aber im Eins gegen Eins an Goalie Magauer, der ebenfalls einen guten Job machte. Die Zeit lief unaufhaltsam gegen die Hausherren, die weiterhin bemüht aber glücklos agierten. So kam es wie es kommen musste. Zehn Minuten vor dem Ende entscheiden die Veilchen das Spiel endgültig. Patrick Auberger ist nach einer zu kurzen Abwehr von Magauer zur Stelle und hebt den Ball ohne Mühe zum Endstand in den Kasten. Am Ende ein erneuter voller Erfolg der besten Rückrundenmannschaft, mit etwas Glück und mehr Konsequenz im Abschluss wäre aber auch für die Gastgeber einiges möglich gewesen. So muss man aufgrund der unterschiedlichen Chancenauswertung letztlich von einem verdienten Erfolg sprechen.

 

Stimme zum Spiel:

Helmut Barth, Sektionsleiter Union Julbach:
"In der ersten Halbzeit war Putzleinsdorf zwar die etwas aktivere Mannschaft, hatten wir bei zwei, drei Szenen auch etwas Glück und einen starken Tormann. Wir haben dann mit dem Doppelschlag vor der Pause natürlich ein gutes Gefühl in die Pause mitgenommen. Im zweiten Abschnitt hatten wir dann aber eigentlich alles im Griff, war der Sieg trotz mehr Ballbesitzes für die Gastgeber eigentlich nie wirklich gefährdet."

 

Die Besten: Florian Stadlbauer (ZM) und Patrick Auberger (ST, beide Union Julbach) 

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