Klares Statement im Abstiegskampf: Vorderweißenbach lässt Ottensheim kein Chance

Am Sonntagnachmittag kam es in der Bezirksliga Nord zu einem Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die in der neuen Spielzeit noch nicht so richtig Fuß fassen konnten. Gastgeber war die Union Wippro Vorderweißenbach, die sich derzeit am Relegationsplatz befindet, mit nur drei Punkten Vorsprung auf das Schlusslicht, auf welches man sogleich in dieser Runde traf. Der TSV Ottensheim wartet immer noch auf den ersten Dreier, was sich auch nach dieser zehnten Runde nicht ändert.

 

Doppelpack Lehner

Die Heimischen übernahmen ab der ersten Minute das Kommando und suchten Wege, um schnell in Führung zu gehen. Der Blitzstart blieb ihnen zwar verwehrt, die Kontrolle behielt man trotzdem. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten brachten die Hausherren dann aber den Bann und gingen in Führung. Domink Lehner behielt bei einem Gestochere in der Box von Ottensheim die Übersicht und spitzelte das Spielgerät gekonnt an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Lehner war es auch, der gut zehn Minuten später die Führung auf 2:0 ausbaute: wie aus dem Lehrbuch spielten die Gastgeber von der Mitte nach außen, von dort in die Spitze, wo Lehner zur Stelle war. Anschließend ergaben sich weitere gute Möglichkeiten für die Union, oftmals handelte man aber vorschnell und übersah den besser postierten Mitspieler. Dadurch blieb es zur Pause bei der zwei Tore Führung.

 

Sieg in der Tasche

Die Pause änderte nichts an der Statik der Partie: Vorderweißenbach behielt die Kontrolle und spielte immer wieder gute Möglichkeiten heraus, Ottensheim war bemüht endlich ins Spiel zu finden und den Anschluss zu machen. Ähnlich wie in Hälfte eins trafen die Hausherren nach einer Viertelstunde aus einem Gestochere in die Maschen, dieses Mal war der Torschütze aber Wendelin Wolfmayr. Ottensheim kam während der gesamten Partie nur ein einziges Mal gefährlich vor die Kiste von Heimkeeper Michael Birngruber, zielten aber zu genau und trafen auf Aluminium. Die Zeit verlief und die Union setzte erneut die ein oder andere Chance in den Sand. Erst in Minute 90 gelang der nächste und zugleich letzte Treffer der Partie: es ging über vier Stationen, ehe Tobias Eckerstorfer statt abzuschließen auf seinen Kollegen Josef Prihoda legte. Die Nummer 18 der Heimischen bedankte sich für diese perfekte Vorlage mit dem 4:0.

 

Harald Birngruber, Sektionsleiter Union Vorderweißenbach:

„Es war über 90 Minuten eine klare Angelegenheit. Normalerweise muss man zur Halbzeit 4:0 führen, unser großes Manko ist aber die Chancenverwertung. Es war ein der Tabellensituation entsprechendes Spiel – ich will nicht unbedingt sagen Not gegen Elend, aber man könnte es durchaus so bezeichnen. Wir haben wochenlang gekämpft und in unserer Situation muss man mit so einem Sieg auf jeden Fall zufrieden sein. Man muss wieder kleinere Brötchen backen und lernen, dass man nicht immer als Sieger vom Platz gehen kann. Wenn sechs Spieler fehlen, muss man auch mal die jungen Spieler rausheben, die ihre Sache sehr gut machen.“

 

Die Besten:

Union Vorderweißenbach: Thomas Feilmayr (IV) und Simon Grünzweil (ZDM)

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