UFC Eferding schüttelt Konkurrenten ab und wahrt Aufstiegschance

In der Bezirksliga Nord kam es in einem Nachholspiel zur 18. Runde zum spannenden Kräftemessen zwischen dem UFC Eferding und dem SV Freistädter Bier. Im Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellenzweiten und dem Drittplatzierten ging es im direkten Duell um den möglichen Relegationsplatz. Nach einem 2:1-Erfolg im Hinspiel wollte die Gästeelf von Trainer Christian Weilguny, der im Sommer das Zepter an Stefan Hinterkörner (zuletzt Königswiesen) übergeben, jedoch als Sportlicher Leiter weiterhin die Verantwortung tragen wird, auch in der Maier & Stelzer Arena einen "Dreier" einfahren und die allerletzte Chance nutzen. Doch fünf Tage nach einer blamablen Heimpleite gegen Arnreit zogen die Freistädter mit 2:3 erneut den Kürzeren und mussten sich vom Aufstiegskampf endgültig verabschieden. Die Hiesl-Elf hingegen feierte den dritten Sieg in den letzten vier Partien und wahrte - im Fernduell mit Naarn bzw. Garsten aus der Gruppe Ost - die Chance auf den Relegationsplatz.

 

UFC-Kapitän schnürt Doppelpack - Gäste machen Rückstand wett

Nach nur zwei Minuten hatten die heimischen Fans unter den rund 250 Besuchern Grund zur Freude, als Markus Zoidl sich energisch durchsetzte und eine feine Einzelleistung erfolgreich abschloss. Die bärenstarken Hausherren waren fortan am Drücker, ließen dem SVF keine Luft zum Atmen und kreierten etliche Chancen. Nach einer Viertelstunde rückte Eferdings Kapitän erneut in den Mittelpunkt, als Zoidl einen Stanglpass von rechts verwertete. Nach einer komplett verschlafenen Anfangsphase befreite sich die Weilguny-Elf mit zunehmender Spieldauer von der Umklammerung und war Mitte der ersten Halbzeit zurück im Spiel - Raphael Thürriedl zog aus rund 25 Metern ab und knallte die Kugel ins Kreuzeck. Nach dem Anschlusstreffer übernahmen die Gäste zusehends das Kommando und machten nach einer halben Stunde den Rückstand wett, als Robert Hartl aus halblinker Position abzog, der Ball abgelenkt wurde und im kurzen Eck einschlug. Die nun spielbestimmenden Freistädter hätten das Match in Minute 45 drehen können, doch der freistehende Michael Wirtl-Gutenbrunner setzte das Leder aus aussichtsreicher Position neben den Kasten.

Hanisch bringt Hiesl-Elf auf die Siegerstraße

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedserichter Nebel entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, doch in Minute 50 hatten die Mannen von Coach Christoph Hiesl die Nase abermals vorne, als Dominc Hanisch auf 3:2 stellte. Die von Eferdings Coach vorgenommene Umstellung zeigte Wirkung, denn seine Mannschaft präsentierte sich nach der Pause in der Defensive wesentlich stabiler als im zweiten Teil der ersten Halbzeit. Die Freistädter erarbeiteten sich zwar ein Übergewicht und machten ordentlich Dampf, die Hausherren standen hinten über weite Strecken jedoch sicher und ließen nicht viel zu. Der sechste Eferdinger Rückrundensieg hing einmal am seidenen Fanden, als Kapitän Zoidl mit einem missglückten Rückpass Patrick Werner bediente. Der 29-jährige Offensivspieler war an UFC-Keeper Philipp Bolda schon vorbei, zögerte dann aber zu lange, sodass Patrick Mair die brenzlige Situation im letzten Moment bereinigen konnte. Eine weitere Chance der Gäste konnte Wirtl-Gutenbrunner aufgrund einer fehlerhaften Ballannahme nicht nutzen. Der Tabellenzweite ließ sich kein zweites Mal die Butter vom Brot nehmen, behauptete die hauchdünne Führung und durfte sich im zwölften Heimspiel über den bereits neunten "Dreier" freuen.

Stimmen zum Spiel:

Christoph Hiesl, Trainer UFC Eferding:
"Auch wenn wir eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben haben, konnten wir am Ende einen verdienten Sieg feiern. Das frühe Tor in der zweiten Halbzeit war spielentscheidend, zudem haben wir nach einer taktischen Umstellung nach der Pause nicht viel zugelassen. Mit diesem Erfolg haben wir den zweiten Rang abgesichert, müssen im Kampf um einen möglichen Relegaionsplatz aber die anderen Ligen beobachten, vor allem Naarn und Garsten aus der Gruppe Ost. Uns erwarten noch vier schwere Spiele, jenes am Samstag in Hofkirchen ist das erste davon".

Christian Weilguny, Trainer SV Freistadt:
"Die Eferdinger haben uns in den ersten 20 Minuten überrannt und hätten das Match in dieser Phase entscheiden können. Danach waren wir jedoch über weite Strecken spielbestimmend und mussten deshalb eine unnötige Niederlage einstecken. Die Aufstiegschance haben wir aber schon am vergangenen Wochenende, mit der Heimpleite gegen Arnreit, vergeben".

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